Ehemalige Reifen Go!-Geschäftsführer gehen 2,5 Jahre ins Gefängnis
Das Essener Unternehmen Reifen Go! GmbH machte in der Vergangenheit schon öfter negative Schlagzeilen. So mussten etwa Stahlräder aufgrund mangelnder Sicherheit zurückgerufen werden und das Unternehmen meldete Insolvenz an. Jetzt kommt eine neue Schlagzeile dazu. Am 6. Juni wurden die ehemaligen Geschäftsführer Mohamad Raza Sharif und Mostafa Ahmadi vorm Essener Landgerichts zu jeweils 2,5 Jahren Freiheitsstrafe verdonnert. Begründung: Gewerbsmäßiger Schmuggel. Das Unternehmen hatte von 2011 bis 2012 Aluminiumfelgen aus China importiert. Um die Antidumping-Zölle zu umgehen, hatten die beiden Männer behauptet, die Räder kämen aus Malaysia. Hier hätten sie allerdings nur kurz im Freihafen zwischengelagert. Insgesamt ging es in dem Verfahren um eine Einfuhrabgabe von 1,2 Millionen Euro. christine.schoenfeld@reifenpresse.de
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