SUV-Besitzumschreibungen bewahren Gebrauchtwagenmarkt vor Schlimmerem

Während sich der deutsche Gebrauchtwagenmarkt im bisherigen Jahresverlauf rückläufig entwickelte, stemmen sich immerhin zwei Segmente gegen diese Entwicklung. Einer Veröffentlichung von Dataforce zufolge legten die Besitzumschreibungen bei Geländewagen – damit sind natürlich vorwiegend SUVs gemeint – deutlich und bei Transportern immer noch leicht zu. Der negative Wachstumstrend der Besitzumschreibungen, den der Markt auch im September mit einem Minus von insgesamt 7,8 Prozent wieder erlebte, war Dataforce zufolge „vor allem durch die rückwärtige Dieselentwicklung beeinflusst“ worden; Kunden würden sich zunehmend wegen der „aktuellen Debatten und bestehenden Unsicherheiten“ vom Diesel abwenden. Während Umschreibungen von Benzinern im September um vergleichsweise geringe 5,9 Prozent gesunken sind, fiel der Handel mit gebrauchten Dieselfahrzeugen um deutliche 12,6 Prozent – der bisher negativste Monatswert, der 2017 für Selbstzünder gemessen wurde.

Während der Gebrauchtwagenmarkt sich also generell rückläufig entwickelt hat, konnten sich zwei Fahrzeugsegmente im Zeitraum von Januar bis September gegen diesen Trend stemmen. Zum einen zogen im SUV-Segment die Besitzumschreibungen um 8,3 Prozent an, wobei im September ein leichter Rückgang von zwei Prozent auftrat. Zum anderen verbesserten Transporter ihr Vorjahresergebnis um ein Prozent. Alle anderen Segmente schrumpften per September im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum. ab

 

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