Reiff und Fintyre: Ein neuer Stern am Reifenhimmel – Weitere Akquisitionen und Ruf der Börse

Ohne Frage: Auf dem europäischen Reifenhimmel gibt es einen neuen Stern, der heller zu leuchten scheint als viele andere neben ihm. Und es ist bereits bestätigt, dass dieser Stern in den kommenden Monaten und Jahren noch weiter an Strahlkraft gewinnen wird. Kannten bis vor Kurzem nur wenige Reifenhändler hierzulande den Namen European Tyres Distribution (ETD), so hat sich das durch die geplante Übernahme von Reiff Reifen und Autotechnik sicherlich geändert. Das sogenannte „strategische Plattformunternehmen“ mit Sitz in London gehört dem US-amerikanischen Beteiligungsunternehmen Bain Capital Private Equity, 75 Milliarden Dollar schwer, und hat mittlerweile mehrere Handelsunternehmen des italienischen Reifenmarktes unter seinem Dach, namentlich Fintyre und dessen Töchter Franco Gomme und die ehemalige Marangoni-Handelstochter Pneusmarket. Und jetzt der Reiff-Geschäftsbereich Reifen und Autotechnik. Auch wenn European Tyres Distribution damit bereits ein Umsatzvolumen von bis zu 800 Millionen Euro auf sich vereint, betont deren CEO Mauro Pessi im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG, dass damit die Wachstumsgeschichte noch längst nicht zu Ende geschrieben ist. Weitere Übernahmen sollen noch in diesem Jahr stattfinden und selbst ein Börsengang scheint schon denkbar. Ob das Unternehmen dabei unabhängig agiert, also ohne eine Reifenindustrie im Hintergrund, betonen die Verantwortlichen zwar ausdrücklich. So richtig glauben mag das im Markt indes kaum einer.

button_nrz-schriftzug_12px-jpg Abonnenten können den kompletten Beitrag sowie ein umfassendes Interview mit Alec Reiff, Geschäftsführender Gesellschafter der Reiff Reifen und Autotechnik GmbH, exklusiv in der demnächst erscheinenden August-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG lesen. Sie sind noch kein NRZ-Abonnent? Das können Sie hier ändern.

Mauro Pessi steht nicht im Verdacht, Marktzusammenhänge nicht im Blick zu haben. Der gebürtige Italiener kann auf lange Jahre im Pirelli-Konzern an der Seite des ehemaligen CEOs Francesco Gori zurückblicken, war selber CEO für Pirelli in Südamerika, in Nordamerika und in Italien, außerdem führte er kurzzeitig den italienischen Bremsenspezialisten Brembo als CEO. Seit April 2015 ist Mauro Pessi nun CEO des mittlerweile größten italienischen Reifengroßhändlers Fintyre, der im vergangenen Jahr gemeinsam mit seinen Tochterunternehmen Franco Gomme und Pneusmarket einen Umsatz von 400 Millionen Euro erzielte und dafür eigenen Aussagen zufolge 6,3 Millionen Reifen verkaufte. Im Zuge des Weiterverkaufs von Fintyre durch BlueGem Capital Partners (London) an Bain Capital Private Equity diesen März wurde auch die neue in London ansässige Holdinggesellschaft European Tyres Distribution Ltd. gegründet, die Mauro Pessi ebenfalls als CEO führt und die als sogenannte „Platform Company“ gegründet wurde, „um an der Konsolidierung des Reifenhandels in Europa zu partizipieren“.

[In der August-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG lesen Sie mehr…]

 

0 Kommentare

Schreiben Sie einen Kommentar

An Diskussionen teilnehmen
Hinterlassen Sie uns einen Kommentar!

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert