Michelin will sich in der Rohstoffproduktion stärker etablieren
Michelin und sein Partner SIFCA aus der Elfenbeinküste wollen den an der Pariser Börse gelisteten französischen Naturkautschukproduzenten Société Internationale de Plantations d’Hévéas (SIPH) komplett übernehmen. Dazu hat der Reifenhersteller jetzt ein öffentliches Übernahmeangebot gemacht. Derzeit halten Michelin und SIFCA bereits 23,8 und 55,6 Prozent der Aktien bzw. 25,3 und 62,9 Prozent der Stimmrechtsanteile; in Summe sind dies 79,4 Prozent der Aktien und 88,2 Prozent der Stimmrechtsanteile. Die Partner bieten den Aktionären 85 Euro pro Aktie und damit 41,8 Prozent mehr, als das Papier derzeit an der Börse wert ist. Einer Mitteilung von Michelin zufolge wolle sich der Hersteller fester in der westafrikanischen Kautschukproduktion etablieren und sich damit auch im internationalen Wettbewerb künftig stärker behaupten. SIPH betreibt in Westafrika – namentlich in der Elfenbeinküste, in Ghana, Nigeria und Liberia – mehrere Kautschukplantagen und machte 2015 mit dem wichtigsten Rohstoff der Reifenindustrie einen Jahresumsatz von 247 Millionen Euro. ab
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