Formel-1-Fahrer kritisieren Pirelli-Regenreifen – Sieger Hamilton zufrieden

Während Lewis Hamilton im Nachgang zu seinem ungefährdeten Start-Ziel-Sieg beim Regenrennen in São Paulo gestern von einem seiner „leichtesten Siege“ sprach, äußerten viele der Hinterherfahrenden durchaus harsche Kritik an den Regenreifen, die Pirelli im Einsatz hatte, sie entsprächen „nicht den Standards der Königsklasse“, fasste Motorsport-Total.com zusammen. Während die Fahrer in den Kurven über genügend Grip verfügten, schwammen die Reifen insbesondere bei schneller Geradeausfahrt trotz eines höheren Anpressdrucks immer wieder auf; die Annahme: Die Wasserverdrängung der blauen Regenreifen reicht nicht aus, es entsteht Aquaplaning. Pirelli zufolge verdrängt der stark profilierte Regenreifen pro Sekunde rund 60 Liter Wasser. Sieger Hamilton jedenfalls konnte darin kein Problem sehen: „Wenn es zu einfach wäre, dann könnte es ja jeder. Der Reifen muss bei hohem Tempo viel Wasser verdrängen. Je schneller wir fahren, desto schwieriger wird das natürlich“, wird er in dem Medium weiter zitiert. Sebastian Vettel, der das Rennen auf Platz fünf beendete, polterte hingegen: „Es ist ganz einfach: Wir brauchen bessere Reifen.“ ab

 

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