Nokian Tyres kämpft weiter gegen Steuernachzahlungen in Millionenhöhe

Der Streit um die Steuernachzahlungen für die Jahre 2007 bis 2010 zwischen Nokian Tyres und der Steuerverwaltung Finnlands geht weiter. Wie der Reifenhersteller jetzt mitteilt, könne man nach einer aktuellen Neubewertung der Forderungen nun formell in Berufung beim zuständigen Verwaltungsgericht gehen. Aktuell belaufen sich die Forderungen der Steuerverwaltung auf weiterhin 62,8 Millionen Euro zuzüglich 26,4 Millionen Euro als Straf- und Zinszahlungen; hier waren bisher 31,3 Millionen Euro gefordert worden, also in Summe 94,1 Millionen Euro. Nun sind es noch in Summe 89,2 Millionen Euro. Die aktuelle Neubewertung sei Nokian Tyres zufolge nicht einstimmig im zuständigen Gremium der finnischen Steuerverwaltung gefällt worden. Die ursprünglich ausgesprochene Forderung lag sogar bei 100,3 Millionen Euro. Im Wesentlichen geht es dabei um die steuerliche Bewertung von Gewinnen aus der von Nokian Tyres im russischen St. Petersburg betriebenen Reifenfabrik; die finnische Steuerverwaltung will einen beträchtlichen Anteil dieser Gewinne den in Finnland zu versteuernden Gewinnen zurechnen; dem Hersteller zufolge führe dies aber unter anderem zu einer doppelten Besteuerung der Gewinne. ab

 

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