Gerüchte über den Verkauf der Formel 1 kursieren
Angeblich steht die Formel 1 zum Verkauf. Einem Bericht der Zeitschrift Auto, Motor und Sport zufolge stehe eine Einigung mit dem US-amerikanischen Konzern Liberty Media sogar unmittelbar bevor, wahrscheinlich sogar noch diese Woche. Während Formel-1-Chefpromoter Bernie Ecclestone die Verhandlungen und eine bevorstehende Einigung bereits bestätigte, betonte der Co-Chairman und Mitbegründer von CVC Capital Partners aus Großbritannien Donald Mackenzie, er wäre „überrascht, wenn es in dieser Woche irgendeine Bekanntgabe geben würde“. Dem Vernehmen nach wolle Liberty Media aber 8,5 Millionen Dollar an CVC zahlen, dem Mehrheitseigentümer der Formel 1.
Liberty Media befindet sich mehrheitlich in Besitz von Gründer John Malone, der – auch in Europa – an etlichen Medienunternehmen beteiligt ist, etwa auch an dem deutschen Kabelnetzbetreiber Unitymedia. Dort solle dann auch einer der Schwerpunkte der neuen Besitzer liegen; die TV-Rechte an der Formel 1 sollen teurer als bisher veräußert werden. Damit solle die Möglichkeit geschaffen werden, Antrittsgagen für Rennstrecken und Eintrittspreise für Zuschauer zu verringern, heißt es dazu weiter. Außerdem wolle Liberty Media die Rennserie an die New Yorker Börse bringen. CVC Capital Partners hatte die Formel 1 vor rund zehn Jahren für 830 Millionen Euro gekauft und konnte damit in den vergangenen Jahren insgesamt einen Gewinn von bis zu fünf Milliarden Euro erwirtschaften. Aktuell befinde sich die Rennserie aber „nicht in ihrer besten Phase“, so die Zeitschrift weiter, und erklärt damit unter anderem den Verkaufswunsch. ab
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