Michelin schließt weiteren Zukunftsplan mit Belegschaft in Frankreich

Michelin macht seine Reifenfabriken in Frankreich flexibler und wettbewerbsfähiger. Medienberichten zufolge habe der Hersteller jetzt mit den zuständigen Gewerkschaften am Standort in La Roche-sur-Yon einen „Skipper 360“ genannten Zukunftsplan unterzeichnet, der dem größten Reifenhersteller Europas vor allem in Bezug auf die Arbeitszeiten mehr Möglichkeiten der Einflussnahme einräumen soll. So könne Michelin jetzt zu bestimmten Zeiten eine Rund-um-die-Uhr-Produktion anordnen. Im Gegenzug zu diesem Entgegenkommen der Belegschaft habe Michelin ein Investitionsprogramm in Höhe von 56 Millionen Euro für die Lkw-Reifenfabrik – der einzig in Frankreich noch verbliebenen – aufgelegt. Damit soll unter anderem die Kapazität von derzeit 800.000 auf dann 1,2 Millionen Reifen pro Jahr gesteigert und die Anlage weiter modernisiert werden. Außerdem entstehen dadurch zusätzlich zu den aktuell 730 Arbeitsplätzen rund 100 weitere. 62 Prozent der Mitarbeiter hätten sich für „Skipper 360“ ausgesprochen, heißt es weiter. Einen ersten ähnlichen Zukunftsplan hatte Michelin bereits im vergangenen Jahr mit der Belegschaft in der Pkw-/LLkw-Reifenfabrik in Roanne unterzeichnet und sich verpflichtet, den Standort eben nicht zu restrukturieren. ab

 

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