Politiker bei Michelin in Bad Kreuznach
Die CDU-Bundestagsabgeordnete für Bad Kreuznach Antje Lezius und Landrat Franz-Josef Diel haben im Bad Kreuznacher Reifenwerk Jürgen John (Direktor Michelin DACH), Mathias Siebe (Personaldirektor Michelin DACH), Dr. Christoph Vondenhoff (Leiter des Michelin-Hauptstadtbüros) und Christian Metzger (Direktor Michelin Bad Kreuznach) getroffen. Die Politiker und Unternehmensvertreter tauschten sich über die politischen Rahmenbedingungen für die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Michelin-Standorte aus.
„Das Werk Bad Kreuznach ist ein gutes Beispiel dafür, dass auch deutsche Standorte im Wettbewerb erfolgreich sein können“, betonte John. In den letzten Jahren seien hohe Beträge in neue Hightech-Anlagen an der Nahe geflossen. Dazu hätten auch das Know-how und die Innovationskraft der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beigetragen. So produzieren sie zum Beispiel die neuesten Pkw-Reifenfamilien wie den CrossClimate und den Pilot Sport4. Zudem errichtet Michelin zurzeit eine neue Lagerhalle am Standort, die im Mai in Betrieb genommen wird.
Sowohl Lezius als auch Diel bekräftigten, dass Michelin in Bad Kreuznach ein bedeutender Arbeitgeber in der Region sei. Das sei nicht selbstverständlich. Antje Lezius ist im Deutschen Bundestag Mitglied des Ausschusses für Arbeit und Soziales und mit den politischen Rahmenbedingungen für Arbeit inhaltlich befasst. John bestätigte, dass es für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Standorte immens wichtig sei, dass der Gesetzgeber faire und kalkulierbare Rahmenbedingungen schaffe. Deutschland sei nach Italien und Großbritannien das Land mit den höchsten Energiekosten in Europa. Auch die Flexibilität der Arbeit erhält angesichts zunehmender Marktschwankungen ein immer größeres Gewicht für produzierende Unternehmen.
Lezius und Diel interessierten sich zudem für die Altersabsicherung der Belegschaft. Beide begrüßten, dass Michelin zum einen eine betriebliche Altersversorgung anbiete, zum anderen allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein Lebensarbeitszeitkonto eingerichtet habe. Neben jährlichen tariflichen Einzahlungen des Arbeitgebers haben die Arbeitnehmer hier auch die Möglichkeit, zusätzliche Eigenbeträge einzubringen. „Die Themen Energie, Arbeit und betriebliche Altersversorgung werden uns auch noch die nächsten Jahre beschäftigen“, so Antje Lezius. Sowohl die Bundestagsabgeordnete Lezius als auch Landrat Diel bekräftigten gegenüber den Vertretern von Michelin ihren Willen, den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit deutscher Standorte im Rahmen ihrer politischen Arbeit zu unterstützen. dv
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