ChemChina darf Spezialmaschinenbauer KraussMaffei übernehmen
Die Wettbewerbshüter der EU-Kommission haben die Übernahme des Münchner Spezialmaschinenbauers KraussMaffei durch den chinesischen Staatskonzern ChemChina, zu dem auch Pirelli gehört, genehmigt. Sie haben keine Bedenken, dass das geplante Zusammengehen dem neuen Unternehmen eine zu große Marktmacht verleihen würde.
Die kanadische Investmentgesellschaft Onex kassiert damit 925 Millionen Euro für den Verkauf des Anlagenherstellers zur Produktion und Verarbeitung von Kunststoffen und Gummi, der auch mit der Reifenindustrie bestens im Geschäft ist. Erst Ende 2012 hatte Onex KraussMaffei für 568 Millionen Euro einem anderen Finanzinvestor – Madison Capital – abgekauft. KraussMaffei beschäftigte zuletzt ca. 4.500 Mitarbeiter, davon etwa 2.800 in Deutschland. Der Umsatz hatte 2014 etwa 1,1 Milliarden Euro betragen. dv
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