Vianor drückt Nokian-Ergebnis, Investitionen in Handelskette gehen weiter
Im vergangenen Geschäftsjahr ist die Reifenfachhandelskette Vianor, die dem finnischen Reifenhersteller Nokian Tyres zuzurechnen ist, erstmals seit langer Zeit in die roten Zahlen gerutscht. Die Steigerung der Konzerninvestitionen von 80,6 auf 101,7 Millionen Euro im letzten Jahr ist darüber hinaus auch ausdrücklich dem Vianor-Expansionsstreben geschuldet. So ist die Anzahl der in den Ländern Finnland, Schweden, Norwegen, USA, Schweiz und Russland firmeneigenen Outlets von 189 zum Jahreswechsel 2014/15 auf 2015/16 von 189 auf 198 gestiegen. Die Investitionen galten allerdings nicht nur der Akquise von Einzelhandelsbetrieben, sondern auch dem Ausbau des Autoservice, sodass Nokian zum Jahreswechsel von 64 entsprechenden ins Vianor-Netz integrierten Betrieben spricht.
Im letzten Jahr ist die Anzahl der Länder, in denen das Vianor-Banner vor den Betrieben flattert, zwar von 27 auf 26 leicht gesunken. Dafür hat sich die Anzahl der entsprechenden Outlets aber von 1.206 auf 1.475 erhöht. Davon bezeichnet das Unternehmen 1.277 als „Partner“, womit ein mehr oder weniger intensives Franchising gemeint ist. Die wesentlichen Zuwächse für Vianor entfielen auf die nordischen Länder, Russland und die Ukraine. Der weitere Ausbau des Franchisenetzwerkes ist angekündigt.
Ein weiteres softeres Partnermodell hat der Reifenhersteller mit „Nokian Tyres Authorized Dealers“ (NAD) benannt und ist im vergangenen Jahr um 370 auf 1.239 Betriebe gewachsen, die in 19 europäischen Ländern angesiedelt sind sowie in China. Schließlich gibt es unter dem Nokian-Dach noch „N-Tyre“, womit Stand 31.12.2015 ein Partnernetzwerk von 102 Servicestationen in Russland und in der Russland nahe stehenden „Gemeinschaft Unabhängiger Staaten“ gemeint ist. dv
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