Michelin weiht neues Blockheizkraftwerk in Homburg ein

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Cyrille Beau, Werkdirektor am Michelin-Standort Homburg, hat heute gemeinsam mit Jörg Fritz, Vertriebsleiter der Stadtwerke Homburg, offiziell das neue Blockheizkraftwerk eingeweiht, das bereits im Dezember 2015 in Betrieb gegangen war. Das Blockheizkraftwerk ist eine gemeinsame Initiative zum nachhaltigen Ressourcenmanagement von Michelin und den Stadtwerken Homburg sowie Teil eines umfangreichen Ausbaus der Energie- und Wärmeversorgungsinfrastruktur des Werks. „Das Blockheizkraftwerk ist ein Gewinn für Gesellschaft und Unternehmen: Wir verringern den CO2 Ausstoß und schonen dadurch die Umwelt. Auf diese Weise gestalten wir die Energiewende aktiv mit“, erklärt Cyrille Beau, Werkleiter Michelin Homburg, und ergänzt: „Nachhaltigkeit ist für unser Unternehmen ein zentraler Baustein. Sie gilt für unsere Produkte ebenso wie für ihre Rohstoffe und für unser Handeln als Unternehmen.“

Das Blockheizkraftwerk ist eine mit Erdgas betriebene Anlage und dient zur Herstellung von elektrischer Energie und Wärme nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Die erzeugte elektrische Energie entspricht dem jährlichen Stromverbrauch von circa 1.400 Einfamilienhäusern. Michelin nutzt die Energie zum einen, um Produktionshallen- und Bürogebäude zu heizen, und zum anderen, um bestimmte Maschinen, wie zum Beispiel Walzen, zu kühlen.

Die Stadtwerke haben in den Jahren 2015 und 2016 insgesamt rund drei Millionen Euro in den Ausbau investiert, der voraussichtlich im April 2016 abgeschlossen sein wird. „Uns ist es wichtig, gemeinsam mit den Kunden vorhandene Potenziale zu nutzen, um Energie und Kosten einzusparen“, betont Jörg Fritz, Vertriebsleiter der Stadtwerke Homburg. „Wie das Beispiel Michelin zeigt, wollen wir verstärkt neue Dienstleistungen anbieten, die einen Beitrag zur Steigerung der Energieeffizienz beinhalten. Dadurch schaffen wir Vorteile für unsere Kunden,“ so Fritz.

Zur nachhaltigen Energiepolitik des Werkes gehören neben dem Blockheizkraftwerk auch die Kondithermanlage und die Fotovoltaikflächen auf dem Mitarbeiterparkplatz und den Produktionshallen. Aus der 2011 installierten Kondithermanlage gewinnt das Unternehmen den heißen Dampf aus der Vulkanisation der Lkw-Reifen zurück, leitet ihn als Energie ins Netz und spart somit jährlich rund 8.300 Tonnen CO2 ein. Das entspricht dem Energiebedarf von 1.500 Einfamilienhäusern. Die 2010 eingeweihte Solarmodulfläche hat eine Größe von 116.272 m², eine Leistung von 5,4 MWp und stellt Strom für umgerechnet circa 1.560 Haushalte her. Mittlerweile produziert das Reifenwerk 68 Prozent seines Stroms selbst. ab

 

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