Kein Schongang mehr: Formel-1-Piloten wollen schneller Reifen
Auch die Fahrer der Formel 1 machen sich Gedanken darüber, wie die Attraktivität der Serie gesteigert werden kann. Ein Punkt dabei, den sie sich besonders vorgenommen haben: die Reifen. Wie Alexander Wurz, Vorsitzender der Fahrergewerkschaft GPDA, im Gespräch mit „Motorsport-Total.com“ betont, hätten sich „alle Fahrer geschlossen“ für schnellere Reifen ausgesprochen. Aktuell plant die Strategiegruppe der Formel 1 ab der Saison 2017 ein neues Reglement, das auch die Reifen betreffen wird; von einer Verbesserung der Rundenzeiten um fünf Sekunden war da die Rede – bisher. Nun scheine sich aber abzuzeichnen, so das Medium weiter, dass nur noch eine Verbesserung von bis zu drei Sekunden möglich sein würden, denn die Breite der Reifen werde vermutlich gegenüber jetzt nicht verändert. Die Fahrer seien es Wurz zufolge Leid, „stets die Reifen schonen zu müssen, anstatt das Auto ans Limit zu treiben; ein aggressiver Fahrstil wird von den aktuellen Pirelli-Reifen nicht belohnt“. Pirelli war 2011 in die Formel 1 eingestiegen und sollte Reifen liefern, die bewusst wenig haltbar sind und folglich durch ein Mehr an Boxenstopps auch ein Mehr an Spannung versprechen sollten. Ob dies tatsächlich gelungen sei, sieht Wurz kritisch. Mit schnelleren Reifen könnte man Wurz zufolge auch die Begeisterung der Fans neu entfachen. 2009 etwa sei man durchaus schneller unterwegs gewesen, insbesondere in den Kurven, so der Österreicher weiter; die Kurvengeschwindigkeiten seien damals teils um rund 50 km/h schneller als heute gewesen. Ab 2017 beginnt für Pirelli der dritte Dreijahresvertrag als Exklusivlieferant der Formel 1. ab
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