Biodiversität auf thailändischem Yokohama-Werksgelände
Seit Jahren setzt sich Yokohama für den Umweltschutz ein und realisierte bereits zahlreiche Maßnahmen und Projekte an seinen weltweiten Standorten. Kürzlich lud der japanische Reifenhersteller zu einer Veranstaltung nach Thailand ein, um seine Bemühungen zur Erhaltung der Artenvielfalt an diesem Werksstandort, an dem er Pkw-, LLkw- und Lkw-Reifen herstellt, vorzustellen.
Neben den Ergebnissen von Beobachtungen stellten die Mitarbeiter auch Pläne zum Aufbau eines Biotops vor, das den Erhalt sowie den Ausbau der facettenreichen Tierwelt am Standort gewährleisten soll. Die Fertigstellung ist für Februar 2016 geplant. Um die optimale Lage hierfür zu finden und im ersten Schritt den ökologischen Status quo zu bestimmen, konzentrierte man sich hierbei auf:
– Vögel, die ein gutes „Barometer“ für den Reichtum eines Ökosystems darstellen
– Schmetterlinge, die sehr sensibel auf ökologische Veränderungen reagieren und dadurch leicht verfügbare Anhaltspunkte zum Zustand der näheren Umgebung liefern, und
– Libellen, deren Lebensmittelpunkt an Teichen und Flussauen liegt und Aufschluss über die Wasserqualität gewährt
Bereits im September 2013 hatte das Unternehmen Maßnahmen zur Erhaltung des lokalen Artenreichtums eingeleitet. Der Reifenhersteller erkannte die Notwendigkeit, die Auswirkungen seiner Produktion vor Ort zu überwachen und seinen Teil zu einer besseren Umweltsituation beizusteuern. Durch die Entnahme von Proben und eine Fotodokumentation haben die Yokohama-Mitarbeiter eine Datenbank aufgebaut: verschiedene Tierarten, das Nahrungsangebot, der Lebensraum sowie der natürliche Lebenszyklus werden hierüber dargestellt und bilden die Basis für weitere Planungen.
Der Standort in Thailand ist seit jeher „ein engagierter Teilnehmer“ rund um die Umweltschutzaktivitäten des Unternehmens: Neben der Pflanzung von 66.296 Bäumen für den „Yokohama Forever Forest“ wurde Anfang 2015 im Nationalpark Khao Yai ein Projekt zum Schutz der Wildtiere ins Leben gerufen. dv
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