Lkw-Forschungsprojekt zur Reduzierung des Flottenverbrauchs mit Goodyear als Partner

Goodyear in Deutschland wird Partner des empirischen Forschungsprojekts 20-20-20, mit dem die Spedition Bartkowiak aus Hildesheim ihren Flottenverbrauch bis zum Jahr 2020 auf 20 Liter pro hundert Kilometer reduzieren möchte. Die Projektverantwortlichen setzen dabei nach einem vorab durchgeführten Reifenvergleichstest auf die verbrauchseffiziente Lkw-Reifenserie Fuelmax von Goodyear. Diese brachte im Praxiseinsatz bei Bartkowiak gegenüber dem Eco-Reifenprogramm einer anderen Premiummarke durchschnittliche Einsparungen von bis zu 1,6 Liter auf hundert Kilometer.

Als Kooperationspartner erhält Goodyear exklusiven Zugriff auf Testergebnisse, die in die Reifenentwicklung einfließen sollen. Goodyear und seine Projektpartner stellen die Kooperation im Rahmen des Internationalen ADAC Truck-Grand-Prix Ende am kommenden Wochenende auf dem Nürburgring vor.

Die Spedition Bartkowiak hat die Unternehmensberatung hi-consulting mit der Umsetzung des Projekts 20-20-20 beauftragt. Diese soll einen Lkw und einen Trailer samt verbrauchsrelevanter Komponenten so zusammenstellen, dass der Kraftstoffverbrauch auf ein Minimum – höchstens 20 Liter pro hundert Kilometer – reduziert wird. „Bei einem intensiven Vorab-Reifenvergleichstest über 320.000 Kilometer auf öffentlichen Straßen sowie durch unterschiedliche Fahrer mit dem Goodyear Fuelmax und einem Eco-Reifentyp einer anderen Premiummarke hat der Fuelmax auf drei Fahrzeugen jeweils 1,2, 1,5 und sogar 1,6 Liter auf hundert Kilometer weniger verbraucht als das Vergleichsprodukt“, erläutert Andreas Manke, Fleetmanager bei der Spedition Bartkowiak und Versuchsleiter bei hi-consulting. „Das sind enorme Einsparwerte. Aufgrund dieses eindeutigen Ergebnisses rüsten wir derzeit zum einen die gesamte Bartkowiak-Flotte sukzessive auf Fuelmax um. Zum anderen führen wir die Tests für 20-20-20 ausschließlich mit Fuelmax- und ergänzend mit Goodyears KMax-Bereifung auf der Liftachse durch.“

„Mit der Spedition Bartkowiak sowie der Unternehmensberatung hi-consulting pflegen wir bereits seit Längerem einen partnerschaftlichen Austausch“, berichtet Dieter Schölling, Director Commercial D-A-CH bei Goodyear. „Über den verstärkten Dialog durch unser kürzlich gestartetes Zukunftsforum ‚Driving Ahead‘ kam diese neue, vertiefende Kooperation zustande. Die ersten Daten und Erkenntnisse belegen die herausragende Kraftstoffeffizienz unserer Fuelmax-Serie und sie werden uns dabei helfen, die Weiterentwicklung konsequent voranzutreiben. Unsere Experten werden dementsprechend die Zusammenarbeit mit der Spedition sowie dem Projektteam weiter vertiefen und bei Fragen während der Tests unterstützend zur Verfügung stehen. Damit das Projekt 20-20-20 weiterhin unabhängige und aussagekräftige Ergebnisse aus der Praxis liefert, wird hi-consulting auch zukünftig ausschließlich reguläre Serienreifen von Goodyear einsetzen und grundsätzlich in Eigenregie agieren.“

Jährlich 57.000 Euro einsparen

„Der Diesel als größter variabler Kostenfaktor wird auch weiterhin die zentrale Herausforderung für Transportunternehmen darstellen. Der Kraftstoffanteil an den Gesamtkosten liegt bei der Spedition Bartkowiak derzeit – selbst bei einem vorübergehend niedrigeren Rohölpreis – bei knapp unter 30 Prozent. Jede Maßnahme, die den Verbrauch reduziert, spart bares Geld. So macht sich ein kraftstoffeffizienter Reifen wie der Fuelmax schnell bezahlt“, erklärt Maschinenbau- und Kunststofftechniker Andreas Manke.

Die Beratungsfirma hi-consulting ist seit dem Jahr 2009 für die Spedition Bartkowiak tätig und konnte seitdem den durchschnittlichen Flottenverbrauch – unter anderem durch die Bereifung mit dem Fuelmax – um rund 20 Prozent senken. Manke: „In einem Rechenbeispiel mit den 38 Sattelzugmaschinen der Spedition Bartkowiak, die jährlich circa 3.800.000 Kilometer fahren, würde alleine eine Reduzierung von 1,2 Litern pro hundert Kilometer 45.600 Liter pro Jahr einsparen. Bei Lkw-Dieselkosten von 1,25 Euro brutto pro Liter sind das jährlich 57.000 Euro und damit die Anschaffungskosten von zwei Aufliegern.“

Zur Produktfamilie gehören der Lenkachsreifen Fuelmax S, der Antriebsachsreifen Fuelmax D und der Anhängerreifen Fuelmax T. Der Antriebsachsreifen erfüllt sowohl die M+S- als auch die 3PMSF-Anforderungen. Dies macht ihn zu einem echten Ganzjahresreifen.

Die beiden bei 20-20-20 eingesetzten Züge bestehen aus der Sattelzugmaschine Renault T, Euro 6 DTI 11-338 KW (460 PS) mit der Bereifung Fuelmax S an der Lenk- und Fuelmax D an der Antriebsachse. Als Auflieger dient ein BERGERecotrail Modell SAPL 24 LTn mit einem Eigengewicht von 4.715 Kilogramm, bei dem die erste und dritte Achse liftbar sind; als Bereifung kommen KMax T (Trailer) sowie auf der zweiten Achse Fuelmax T (Trailer) zum Einsatz. dv

Die beiden für das Projekt 20-20-20 eingesetzten Sattelzugmaschinen (Renault T, Euro 6) sind mit dem Fuelmax S auf der Lenk- und dem Fuelmax D auf der Antriebsachse bereift

Die beiden für das Projekt 20-20-20 eingesetzten Sattelzugmaschinen (Renault T, Euro 6) sind mit dem Fuelmax S auf der Lenk- und dem Fuelmax D auf der Antriebsachse bereift

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