GHU-Gläubiger gehen wohl leer aus

Erst 2006 als AG an den Start gegangen, musste die Gesellschaft für Handelseffizienz und Unternehmenspartnerschaften (GHU) genannte Reifenverbundgruppe – zwischenzeitlich zur GmbH umfirmiert – keine drei Jahre später auch schon wieder Insolvenz anmelden. Das entsprechende Verfahren beim Amtsgericht Fulda neigt sich nun augenscheinlich seinem Ende entgegen, soll nun doch die Schlussverteilung erfolgen. Allerdings führt diese Bezeichnung ein wenig in die Irre, weil es offenbar gar nichts zu verteilen gibt. Gemäß Rechtsanwalt Andreas Schafft von der Kasseler Kanzlei Westhelle & Partner – vom Gericht bestellter Insolvenzverwalter in der Sache – liegt der verfügbare Massebestand jedenfalls bei null Euro abzüglich noch zu berücksichtigender Massekosten und sonstiger Masseverbindlichkeiten. Dem stehen demnach Insolvenzforderungen sind in Höhe von knapp 2,6 Millionen Euro gegenüber. Mit anderen Worten: Die GHU-Gläubiger dürften wohl leer ausgehen. christian.marx@reifenpresse.de

 

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