Goodyear-CEO Kramer zur „World Rubber Week“: „Kaufprozess einfacher“ machen
Die „World Rubber Week“, die in der vergangenen Woche in Singapur parallel zur Reifenmesse Tyrexpo Asia stattfand, zieht eine positive Bilanz. Während der drei Tage seien über 5.000 Experten der Rohstoff-, Reifen- und Räderbranche in die südostasiatische Metropole gekommen und hätten dort an den verschiedenen Veranstaltungen teilgenommen und der Messe einen Besuch abgestattet. Wie es dazu in einer Mitteilung der Veranstalter SingEx Holdings heißt, biete das Zusammentreffen zahlreicher Entscheider der Branche vielfältige Gelegenheit zum Erfahrungs- und Meinungsaustausch wie auch zum Netzwerken. Goodyear-CEO Richard J. Kramer skizzierte in einer Rede vor dem World Rubber Summit der International Rubber Study Group (IRSG) etwa die Auswirkungen, die der neue Typus Endverbraucher auf den Reifenhandel haben werde. Demnach würden die sogenannten „Millennials“ (zu Deutsch etwa: „Generation Y“; damit sind diejenigen gemeint, die in den Jahren zwischen 1990 und 2010 zu den Teenagern gehören) „kaufen was sie wollen, wann sie wollen und wie sie wollen“. Diese neuen Verbraucher „werden sich nicht uns und unserer Art anpassen, wie wir die vergangenen 100 Jahre Reifen verkauft haben“, so Kramer weiter. Als Reifenanbieter müsse man heute schnell sein, mehr als je zuvor auf Konsumentenbedürfnisse achten und Produkte voller Technologie anbieten. „Wir müssen mehr tun als nur Reifen zu verkaufen“, so Kramer in Singapur. Der Reifenkauf müsse in Zukunft eine „reibungslose Erfahrung“ sein, vor allem müsse der „Kaufprozess einfacher“ sein. ab
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