Verkauf neuer ATH-Maschinengenerationen für den Reifenservice startet
Zur Automechanika 2014 hatte der Werkstattausrüster ATH-Heinl bereits weiterentwickelte und neue Maschinen für Reifenservicebetriebe vorgestellt. Nun startet der Verkauf der sogenannten „M-Series“ (Montiermaschinen) und „W-Series“ (Wuchtmaschinen), wobei alle Maschinen mit einer doppelt gebrannten und als sehr widerstandsfähig beschriebenen Hammerschlagpulverbeschichtung geliefert werden.
Die neuen Reifenmontiermaschinen der „M-Series“ verfügen demnach über eine Neukonstruktion des ausziehbaren Ventilblocks mit Aluminiumventilen und einen Abdrückzylinder aus Aluminium. Ein neuer seitlicher Abdrücker mit Einklemmschutz soll verhindern, dass die Abdrückschaufel zwischen Reifen und Felge stecken bleibt. Zur „M-Series“ gehören das Einsteigermodell „M32“ mit Seitenschwenker, das Basismodell „M52“ mit pneumatischem Heckschwenker, das Profimodell „M72“ mit pneumatischem Heckschwenker sowie die vollautomatisch arbeitende Maschine „M92“. Letztere verfügt Anbieteraussagen zufolge über eine Joystick- und Pedalsteuerung. „Der pneumatische Montagefinger ermöglicht eine schnelle und einfache Montage ohne Montiereisen. Eine hohe Zeitersparnis bei der Montage ergibt sich durch die Kombination aus Mittellochaufnahme und zwei pneumatische Abdrücker – somit ist kein vorheriges Abdrücken notwendig. Zusätzlich sind die beiden pneumatischen Abdrücker parallel gesteuert, damit die Einstellung ohne großen Aufwand funktioniert“, so das Unternehmen. Das Modell „M92“ bietet zudem zwei Montagegeschwindigkeiten, einen integrierten Radheber, einen Hilfsmontagearm und eine Reifenfüllbombe.
Die neuen Reifenwuchtmaschinen der „W-Series“ kennzeichnet eine verstärkte Auswuchtwelle mit 40 Millimetern Durchmesser, und das so bezeichnete LSP-System soll bei ihnen eine einfache Gewichtspositionierung durch Bildschirmanzeige in Kombination mit dem Einsatz eines Lasers und LED-Beleuchtung gewährleisten. Mit der neuen Gehäusekonstruktion der Maschinen verbindet ATH-Heinl einen besseren Stand der Geräte. „Außerdem wird nun die Radbremse bei allen Typen serienmäßig verbaut. Die neue Software bietet eine leichtere und schnellere Kalibrierung. Das HID-Programm (Hinter-Speichen-Platzierung) wird nun standardmäßig für alle Typen verwendet“, heißt es vonseiten des Anbieters. Das Grundmodell der „W-Series“ bildet die „W22“ genannte Maschine mit manueller Eingabe der Raddaten. Das Standardmodell „W42“ verfügt über einen automatischen Messfinger zur 2D-Erfassung und kann dank einer modularen Bauweise bei Bedarf mit einem weiteren Messarm zum Profimodell „W62“ aufgerüstet werden. Bei ihr soll die 3D-Messung eine schnelle, effiziente und genaue Erfassung aller Parameter ermöglichen. Des Weiteren entwickelt ATH-Heinl momentan eine komplett neue Wuchtmaschine: Das Modell „W82“ wird demnach mit einem LCD-Touchscreen-Bildschirm zur intuitiven Bedienung mit einer detailgetreuen Darstellung ausgestattet sein. Zusätzlich soll bei ihr eine pneumatische Radspannung die einfache und schnelle Fixierung des Rades auf der Welle garantieren. cm
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