Michelin-Runderneuerungswerk liefert Wärme für Homburger Schwimmbad

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Michelin liefert gemeinsam mit den Stadtwerken Homburg jetzt auch Wärme für das neue Homburger Bad. Dafür wurde die Kondithermanlage im Werk erweitert und eine Fernwärmeleitung zum nahegelegenen Bad gebaut. Aus der Kondithermanlage gewinnt das Unternehmen den heißen Dampf aus der Vulkanisation der Lkw-Reifen zurück und leitet ihn als Energie ins Netz. „Wir sparen mit der Kondithermanlage jährlich rund 8.300 Tonnen CO2 ein. Das entspricht dem Energiebedarf von 1.500 Einfamilienhäusern. Jetzt stellen wir noch über 50 Prozent des Wärmebedarfs für das neue Homburger Kombibad zur Verfügung. Davon profitieren die Schwimmbadbesucher, doch vor allem wird die Umwelt durch die CO2 Einsparung entlastet“, betont Winfried Schäfer, Leiter der Runderneuerung und Entwickler des Energiesparkonzepts im Michelin-Werk in Homburg. „Nachhaltigkeit ist für unser Unternehmen wichtig“, ergänzt Dr. Lisa Janzen, Direktorin im Michelin-Werk in Homburg „Sie gilt für unsere Produkte ebenso wie für ihre Rohstoffe und für unser Handeln als Unternehmen“.

Der Name Konditherm leitet sich vom Prinzip der Kondensation von heißem Dampf ab. In der 14 Meter hohen Anlage mit ihren zwei blauen Stahltürmen wird der Dampf aus der Produktion zum großen Teil zurückgewonnen. Im Winter dient der Dampf zur Gebäudeheizung und Warmwasseraufbereitung. Im Sommer wird er zum Betrieb von Kältemaschinen eingesetzt, die wiederum die Klimaanlagen versorgen. Die Stadtwerke nutzen zusätzlich die Energie zur Wärmeversorgung in ihrem Fernwärmenetz. ab

 

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