USA verhängen erneut Zölle gegen chinesische Pkw-Reifen – Weitere könnten folgen

Das US-Handelsministerium erhebt erneut hohe Ausgleichszölle gegenüber chinesischen Herstellern, deren Pkw-Reifen in den USA verkauft werden. Zusätzlich zu den allgemein gültigen Zöllen in Höhe von vier Prozent werden nun noch Ausgleichszölle in Höhe von bis zu 81,29 Prozent fällig – dies ist allerdings das obere Extrem und gilt ausschließlich für die Shandong Yongsheng Rubber Group Co. Ltd., die in China augenscheinlich von besonders hohen Subventionen profitiert. Der Standardhebesatz liegt bei 15,69 Prozent. Für Cooper Kunshan and Giti Tire Fujian legt das Ministerium andere Sätze fest, und zwar 12,5 resp. 17,69 Prozent. Die Ausgleichszölle werden dabei von den US-Behörden nicht nur per sofort erhoben, wie US-Medien dazu berichten, sondern die Maßnahme gelte auch 90 Tage rückwirkend. Dadurch wird auch jüngst – in Erwartung kommender Zölle – angeschaffte Lagerware noch mit einem Ausgleichszoll belegt. Im kommenden April will das Ministerium sich noch einmal mit der Höhe der Zölle befassen und diese dann gegebenenfalls definitiv anpassen. Mitte Januar will das Ministerium ebenfalls die Höhe von Strafzöllen auf chinesische Pkw-Reifen in einem separaten Verfahren festlegen. Ausgleichs- und Strafzölle zusammen könnten sich auf 45 bis 50 Prozent summieren, wird vermutet. Von 2009 bis 2011 hatten die USA bereits Ausgleichs- und Strafzölle von chinesischen Pkw-Reifenherstellern in Höhe von 35 bis 25 Prozent verlangt. ab

 

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