Vergölst hat bereits 500.000 Lkw-Pannen behoben

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Die halbe Million ist voll: Ende August haben Monteure des Reifen- und Autoservicedienstleisters Vergölst die 500.000. Reifenpanne bei einem liegen gebliebenen Lkw behoben. Aus diesem Anlass kam es nun am Rande der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover zu einer Premiere. Um die Jubiläumszahl gebührend zu feiern, zog Vergölst so viele seiner Pannenservicemobile (PS-Mobile) an einem Ort zusammen, wie nie zuvor: 18 der rollenden Hightech-Werkstätten aus ganz Deutschland – bestens ausgerüstet, um Probleme bei Lkw-Reifen aller gängigen Größen schnell und zuverlässig zu beheben – kamen nach Hannover und umkurvten in einer einige Aufmerksamkeit erregenden schwarz-gelben Kolonne das Messegelände.

„Wir sind sehr stolz auf die halbe Million behobener Lkw-Reifenpannen und hätten aus diesem Anlass am liebsten unsere gesamte Flotte von über 150 PS-Mobilen hier in Hannover versammelt. Die meisten Fahrzeuge sind jedoch unabkömmlich, denn sie müssen jeden Tag und rund um die Uhr zur Stelle sein, wenn irgendwo in Deutschland ein Lkw-Fahrer die kostenlose Notfallnummer anruft“, sagte Vergölst-Geschäftsführer Jürgen Marth zum Auftakt der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover.

Die speziell geschulten Fahrer der PS-Mobile kümmerten sich jedes Jahr um mehr als 26.000 Lkw-Pannen – rund 85 pro Werktag. Damit ist Vergölst eigenen Aussagen zufolge „seit Jahren Marktführer in Deutschland“. „Unser wichtigster Trumpf ist unsere Schnelligkeit. Vom Eingang der Pannenmeldung bis zur Weiterfahrt des Lkw dauert es im Schnitt keine zwei Stunden“, erläutert Thorsten Schuckenböhmer, der bei Vergölst das Großverbrauchergeschäft leitet und damit auch für die PS-Mobile zuständig ist.

Einen Tag und Nacht einsatzbereiten Pannenservice bietet Vergölst bereits seit über 35 Jahren an. Zunächst kamen dabei gewöhnliche Transportfahrzeuge zum Einsatz, mit deren Hilfe die Fahrer vor Ort die Räder demontieren und später wieder montieren konnten. Das erste voll ausgerüstete Allzweck-Reifenservicefahrzeug speziell für Nutzfahrzeuge erblickte rund zehn Jahre später das Licht der Welt, also vor rund einem Vierteljahrhundert. Seither wachse die Flotte kontinuierlich. „Derzeit kommen jedes Jahr etwa fünf bis zehn PS-Mobile hinzu, die alle von uns selbst ausgerüstet werden“, erläutert Jürgen Marth. Zum einheitlichen Equipment der weniger als 7,5 Tonnen wiegenden Fahrzeuge gehören unter anderem moderne Montier- und Wuchtmaschinen, Kompressoren und Stromaggregate. Sobald sich eine neue innovative Technik als sinnvoll erweist, würden die Fahrzeuge entsprechend nachgerüstet.

Eingesetzt werden die PS-Mobile nicht nur für die Pannenhilfe, sondern auch für eine zweite Dienstleistung, bei der Vergölst „ebenfalls deutscher Marktführer ist“, heißt es dazu von der Continental-Tochter weiter: den Mobilservice für Betreiber von Nutzfahrzeugflotten nach Terminvereinbarung. Dabei werden die Lkw-Reifen dann gecheckt und montiert, wenn die Fahrzeuge ohnehin stehen müssen, etwa wenn sie im Depot sind oder gerade be- und entladen werden. Das spare wertvolle Zeit und mindere damit den hohen Kostendruck, unter dem die Transportunternehmen heute stehen. Ein wichtiger Bestandteil des Mobilservices sei auch der Einsatz in den deutschen Seehäfen Hamburg, Bremerhaven, Bremen, Duisburg, Kiel, Rostock, Travemünde, Saßnitz und Cuxhaven. ab

 

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