Probleme: Apollo Tyres startet „Rettungsoperation“ in Südafrika
Berichten zufolge hat Apollo Tyres mit seiner Produktionsstätte in Südafrika größere Probleme als bisher angenommen. Wie es dazu heißt, habe das Unternehmen vor Ort jetzt im Rahmen einer „Rettungsoperation“ aus eigenen Stücken externe Spezialisten hinzugezogen. Diese sollen die Restrukturierung der Geschäftseinheit vor Ort vorantreiben und Werte für Aktionäre sichern, wie es dazu in einer Erklärung des Reifenherstellers heißt. Apollo Tyres ist seit 2006 in Südafrika aktiv, als man Dunlop Tyres International übernahm. Im vergangenen Dezember dann verkaufte der indische Reifenhersteller die Gesellschaft Apollo Tyres South Africa (ATSA) inklusive der Pkw-Reifenfabrik in Ladysmith sowie der Dunlop-Markenrechte für 32 afrikanische Länder, die Apollo Tyres mit der Akquisition 2006 erhalten hatte; Käufer war Sumitomo Rubber Industries aus Japan. Die ebenfalls mit Dunlop Tyres International übernommene Lkw- und OTR-Reifenfabrik in Durban hatte der Hersteller indes behalten. Hier lägen demnach die größten Probleme, heißt es weiter in dem Bericht, in dem von „nicht wettbewerbsfähigen Kostenstrukturen, regelmäßigen Arbeitsausständen und andere ähnliche Dinge“ die Rede ist. Die Beurteilung der externen Spezialisten werde „die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens in Südafrika“ maßgeblich beeinflussen, kommentierte dazu ein Vertreter des Reifenherstellers. Welche Optionen dabei insgesamt auf dem Tisch liegen werden, sei noch nicht sicher. ab
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