Neuer „Held der Straße“: Geistesgegenwärtiger Ersthelfer

Sascha Högemann ist jeden Tag mit dem Lkw unterwegs. Doch der 29. April 2014 ist für ihn alles andere als Routine. Gegen 9.15 Uhr staut sich plötzlich der Verkehr auf der A30 zwischen Lotte und Laggenbeck. Der 28-jährige Berufsfahrer tritt auf die Bremse und zieht mit seinem Lastkraftwagen gerade noch nach links, um nicht in das Stauende zu fahren. Da bemerkt er auch schon, dass ein anderer Lkw-Fahrer nicht mehr so schnell reagieren konnte und ungebremst mit dem Fahrzeug eines weiteren Verkehrsteilnehmers kollidiert ist. Sascha Högemann überlegt daraufhin nicht lange und hilft dem Verunglückten. Für sein vorbildhaftes Handeln haben Goodyear und der Automobilclub von Deutschland (AvD) Sascha Högemann nun zum „Held der Straße“ des Monats Juli gekürt.

Es ist ein Dienstagmorgen Ende April. Sascha Högemann, ein Lkw-Fahrer aus Gronau (Westfalen) bei Münster, ist gerade auf dem Rückweg von seiner täglichen Tour, als er gerade noch rechtzeitig das plötzlich entstandene Stauende auf der A30 bemerkt. Schnell und umsichtig leitet er eine Vollbremsung ein und zieht mit seinem Lastkraftwagen nach links. Im nächsten Moment bemerkt er, dass ein anderer Lkw-Fahrer vor ihm weniger Glück hatte, denn dieser prallte ungebremst in einen Kipplaster. Geistesgegenwärtig fährt Sascha Högemann wieder nach rechts und stellt seinen Lkw schräg – sodass keine weiteren Verkehrsteilnehmer in die Unglückstelle fahren können. Anschließend eilt er sofort zum Verunglückten. Als er die extrem eingedrückte Fahrerkabine sieht, ist der Ersthelfer schockiert. „Ich dachte, da kommt keiner mehr lebend raus“, erinnert sich der Gronauer. Trotzdem zögert er keine Sekunde. Da die Tür verklemmt ist, tritt der Helfer die Frontscheibe ein und leistet Erste Hilfe. Der 78-jährige Verunglückte hat schwere Platzwunden am Kopf, ist aber ansprechbar. Mit der Unterstützung von weiteren Verkehrsteilnehmern verbindet Sascha Högemann die Verletzungen des Eingeklemmten. Als der 28-Jährige bemerkt, dass der verunglückte Lkw qualmt, holt er Werkzeug aus seinem Lkw. Sascha Högemann verfügt über handwerkliche Grundkenntnisse, deshalb kappt er anschließend die Dieselsaugleitung und stellt damit den Motor ab, um Schlimmeres zu verhindern. Kurz darauf treffen die Rettungskräfte ein, holen den Verletzten aus seinem Fahrzeug und bringen ihn ins Krankenhaus.

Auf Grund seines vorbildlichen Verhaltens wurde Sascha Högemann nun zum „Held der Straße“ des Monats Juli gekürt. Neben der Auszeichnung erhält er vom Automobilpartner Hyundai, der in Deutschland zu den drei größten Importeuren zählt, vier Eintrittskarten für das Legoland sowie ein Erste-Hilfe-Set von Goodyear. Die Preise werden vom ortsansässigen Hyundai Autohaus Wolbert GmbH in Nordhorn übergeben. Neben einem Pokal, der Sascha Högemann als Held der Straße auszeichnet, erhält er zudem eine kostenlose Mitgliedschaft im AvD für ein Jahr, damit er auch in Zukunft sicher und jederzeit im Straßenverkehr mobil ist.

Goodyear und der AvD suchen Monat für Monat mutige und selbstlose Helden wie Sascha Högemann. Bewerben kann sich jeder über die Internetseite www.held-der-strasse.de. Auf den aus allen Helden gewählten Held des Jahres 2014 wartet das sportliche i30 Coupe des Automobilpartners Hyundai mit einer Autoversicherung der Allianz für ein Jahr. Unterstützt wird die Aktion unter der Schirmherrschaft des Bundesverkehrsministers Alexander Dobrindt sowie durch die beiden Zeitschriften „Auto Test“ und „Trucker“. Da zahlreiche Helden ihre Taten nicht als besonders heldenhaft ansehen, bleiben sie oft unentdeckt. Deshalb sind auch alle angesprochen, die einen möglichen „Held der Straße“ kennen und ihn vorschlagen möchten. Schriftliche Bewerbungen nimmt die Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH, Abteilung Kommunikation, Stichwort „Held der Straße“, Dunlopstraße 2, 63450 Hanau entgegen. ab

 

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