Schotterreifen für die Rallye Italien
Am kommenden Wochenende präsentiert sich die italienische Mittelmeerinsel Sardinien nicht nur von ihrer entspannten Seite: Der sechste Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft 2014 hält harte, enge Schotterpisten und brütende Temperaturen parat. Damit sie unter diesen schwierigen Bedingungen das Maximum aus ihren Allradlern herausholen können, stattet Michelin seine Partnerteams mit dem bewährten Schotterreifen Latitude Cross aus.
Der besonders robuste Pneu wurde speziell für den Einsatz auf unbefestigten Straßen entwickelt und glänze vor allem durch seine Widerstandsfähigkeit, so der Hersteller. Zugleich ist der erfolgreiche Schotterspezialist universell einsetzbar: Egal ob weicher, matschiger Boden oder schroffer, steiniger Untergrund – der Hochleistungsreifen von Michelin biete bestmögliche Traktion. Da in der Saison 2014 das Reglement für sämtliche Schotterläufe lediglich ein Laufflächenprofil erlaubt, profitieren die Partnerteams der französischen Marke von der Vielseitigkeit und Langlebigkeit des Latitude Cross.
Auf den steinigen und staubigen Pisten auf Sardinien hält Michelin für jeden WM-Piloten 25 Reifen der härteren Latitude Cross H2, die meist bei wärmeren Temperauren zum Einsatz kommen, und 16 Exemplare der weicheren Laufflächenmischung S2 bereit. Erfahrungsgemäß verwenden die Driftprofis letztere Version bei weichen Böden und kühlerem Wetter. Markant für den Latitude Cross: sein asymmetrisches und an die Laufrichtung gebundenes Reifenprofil.
Vier zusätzliche H2-Pneus stehen den Teams für den Shakedown zur Verfügung. Damit die Michelin-bereiften WRC-Boliden zu jeder Zeit optimal auf die Herausforderungen des insgesamt 1407,86 Kilometern langen sechsten WM-Laufes vorbereitet sind, schickt der französische Premiumhersteller 14 Reifenexperten nach Sardinien. Die Fachleute kümmern sich um die kompetente Betreuung vor Ort und haben insgesamt 1.180 Reifen im Gepäck.
Volkswagen Motorsport nimmt die Rallye Italien als dreifacher Tabellenführer in Angriff. Auf dem ersten Platz liegt der amtierende Weltmeister Sébastien Ogier vor seinen Teamgefährten Jari-Matti Latvala und Andreas Mikkelsen an zweiter und dritter Stelle. Da in diesem Jahr die erste Etappe in der Reihenfolge der WM-Wertung gestartet wird, müssen zuerst die Michelin-bereiften Volkswagen Polo R WRC die Aufgabe als „Straßenfeger“ auf den sandigen Pisten in Sardinien übernehmen. Rang vier belegt momentan Mads Östberg im Citroën DS3 WRC, der ebenfalls auf Reifen von Michelin unterwegs ist. Der Norweger hat mit 48 Zählern genauso viele Punkte auf dem Konto wie sein Landsmann und Volkswagen-Junior Andreas Mikkelsen. Als fünfter Fahrer wird Mikko Hirvonen im Ford Fiesta RS WRC von M-Sport auf die Bestzeitenjagd gehen. Auch der Finne setzt auf die bewährten Reifen von Michelin. Obwohl Kris Meeke in diesem Jahr bereits zwei Nullnummern wegstecken musste, rangiert der Citroën-Pilot auf Platz sechs in der WM-Tabelle. Nur einen Punkt dahinter sortiert sich Hyundai Motorsport-Stammfahrer Thierry Neuville auf Rang sieben ein. Die Koreaner wagten in diesem Jahr mit dem Hyundai i20 WRC und Reifenpartner Michelin den Sprung in die hart umkämpfte Rallye-Weltmeisterschaft. dv
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