Reifenmordende Waschstraßen?
Das Magazin AutoBild berichtet in seiner Ausgabe 12/2014 von Schäden an Reifen und Felgen, die unter gewissen Umständen durch Förderbänder in Waschstraßen verursacht werden können. Besonders groß sei die Gefahr für Reifen und Räder, wenn es sich um IMO-Waschstraßen handelt, heißt es unter Berufung auf die Aussagen von Pächtern entsprechender Anlagen. „Wer sein Auto bei IMO wäscht, geht ein sehr hohes Schadensrisiko ein“, wird in diesem Zusammenhang Jens Weinmann, Pächter einer IMO-Waschanlage in Hamm, von dem Blatt zitiert. Ein von ihm selbst in Auftrag gegebenes Gutachten soll jedenfalls zutage gefördert haben, dass zumindest am besagten Standort mitunter „ein sehr hohes Beschädigungsrisiko für das Rad“ besteht, während gleichzeitig IMO-Geschäftsführer Marcel van Brakel die Anlage in Hamm als nicht repräsentativ für das Netz des Unternehmens bezeichnet hat. Wie dem auch sei: Als Ursache für mögliche Schäden wird das Förderband genannt, mittels dem Fahrzeuge durch die Anlage gezogen werden. Vor allem bei Fahrzeugen mit einer geringen Reifenhöhe könnten scharfkantige Metallteile des Förderbandes die Felge zerkratzen, heißt es. Auch eine Verletzung der Reifenflanke mit entsprechenden Folgen bis hin zu einem späteren Reifenplatzer sei nicht ausgeschlossen, so Weinmann gegenüber AutoBild, dessen Erfahrungen von einem weiteren IMO-Pächter aus Süddeutschland bestätigt worden sein sollen. Überdies verweist die Automobilzeitschrift auf eine interne Anweisung des Unternehmens, das seine Pächter dahin gehend informiere, dass die Reifenhöhe „80 Millimeter nicht unterschreiten“ sollte, im Falle eines Falles Kunden mit entsprechenden Fahrzeugen jedoch nicht abgewiesen, sondern vielmehr vorsichtig eingewiesen werden sollten. cm
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