US-Militär droht, Michelin Aufträge zu entziehen
Nach Medienberichten aus den Vereinigten Staaten hat deren Verteidigungsministerium damit gedroht, Michelin Aufträge zur Belieferung des US-Militärs zu entziehen. Grund dafür ist demnach die Iran-Reise einiger Mitarbeiter des Reifenherstellers als Teil einer Delegation von Vertretern noch diverser anderer Unternehmen, die bei Gesprächen in Teheran offenbar mögliche Geschäftsbeziehungen ausloten wollten. Dies wird von einem republikanischen Kongressabgeordneten als „sehr verstörend“ empfunden, zumal ja auch Handelssanktionen gegen den Iran verhängt seien. Insofern bringt er mit Blick auf Michelin einen Entzug von Militäraufträgen ins Gespräch – immerhin soll sich das Volumen der Lieferungen des Konzerns an die US-Streitkräfte seit 2007 auf mehr als 2,4 Milliarden US-Dollar aufsummiert haben. cm
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