„RoadAttack 2 Evo“ soll vor allem mit mehr Laufleistung und Nassgrip punkten
Mit seinem kürzlich erst vorgestellten Motorradreifen „RoadAttack 2 Evo“ will Continental die Grenzen im Sporttouringbereich neu definieren. Das Modell ist nach Aussagen des Reifenherstellers eine komplette Neuentwicklung, wobei es gegenüber seinem Namensvetter ohne die Zusatzbezeichnung „Evo“ vor allem in Bezug auf den Nassgrip sowie die Laufleistung verbessert worden sein soll. Andere Charakteristika wie Handling, Trockengrip und Stabilität wurden bei dem Neuen demnach beibehalten. Dabei löst der neue „Evo“-Reifen den bisherigen „RoadAttack 2“ nicht etwa ab, sondern ist vielmehr eine Ergänzung des Conti-Motorradreifenportfolios. Jedenfalls sagt der Reifenhersteller, dass der „ContiRoadAttack 2“ auch weiterhin in allen gängigen Größen produziert wird, während der „ContiRoadAttack 2 Evo“ zugleich ab sofort in den Dimensionen 120/70 ZR17 M/C 58W TL und 110/80 R19 M/C 59V TL für das Vorder- sowie in den fünf Dimensionen 150/70 R17 M/C 69V TL, 160/60 ZR17 M/C 69W TL, 180/55 ZR17 M/C 73W TL, 190/50 ZR17 M/C 73W TL und 190/55 ZR17 M/C 75W TL für das Hinterrad erhältlich ist.
Dass der Newcomer insbesondere beim Nassgrip mit „einem bis dato unerreicht hohen Niveau“ glänzen können soll, wird vor allem auf die komplett neu entwickelte Gummimischung des Sporttouringreifens zurückgeführt. Ein Beitrag wird jedoch ebenso dem sogenannten „New-Edge“-Profildesign zugeschrieben, mit dem Conti eine bessere Wasserdrainage aus der Bodenaufstandsfläche heraus verbindet. „In Fahrtests lieferte der Reifen eine beeindruckende Performance, die seinesgleichen sucht. Im direkten Vergleich zum Vorgänger und zu Mitbewerben setzte der Pneu aus Korbach dabei die Messlatte extrem hoch“, heißt es vonseiten des Unternehmens. Eine verbesserte Haltbarkeit ist beim „RoadAttack 2 Evo“ demgegenüber vor allem wohl auf eine im Vergleich zum „RoadAttack 2“ deutlich höhere Profiltiefe oder das Kalkül „mehr Gummi gleich mehr Kilometer“ zurückzuführen. Als weiteres Entwicklungsziel hatten die Conti-Ingeniuere neben dem Beibehalten der sonstigen „RoadAttack-2“-Eigenschaften eigenen Worten zufolge außerdem noch im Hinterkopf, die „Evo“-Variante an die Anforderungen elektronischer Assistenzsysteme wie Traktionskontrolle, elektronische Fahrwerke und ABS hin zu optimieren und abzustimmen.
Mithilfe von vier Konzerntechnologien – „Multi Grip“, „Traction Skin“, „Rain Grip“ sowie eine Nullgrad-Stahlgürtel-Konstruktion werden in diesem Zusammenhang genannt – schaffe es der „ContiRoadAttack 2 Evo“ jedenfalls, Motorradfahrern „Vertrauen und Sicherheit in jeder Straßen- und Wettersituation zu vermitteln“. Mit „Multi Grip“ verbindet der Anbieter eine homogene Gripabstufung zwischen Zenit- und Schulterbereich des Reifens und einen guten Grip in Kurven bei gleichzeitig großer Kilometerlaufleistung. „Traction Skin“ nennt Conti die aufgeraute Oberfläche seiner Motorradreifen, was letztlich für eine extrem kurze und sichere Einfahrzeit sorgen soll. Hinter „Rain Grip“ verbirgt sich die im Hinblick auf ein optimiertes Nässeverhalten verbesserte Laufflächenmischung, während die Nullgrad-Stahlgürtel-Konstruktion für größtmögliche Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten sowie eine geringe Kickback-Neigung verantwortlich zeichnet. cm
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