Tiefpunkt der Automobilkonjunktur laut Conti wohl durchschritten
Mit Blick auf die Monate Januar bis März häufen sich rund um die Automobil- bzw. Kfz-Branche die Negativmeldungen unabhängig davon, ob man sich die Neuzulassungszahlen in Deutschland oder Europa anschaut, den schwächelnden europäischen Reifenmarkt oder das bisher stark rückläufige deutsche Reifenersatzgeschäft. Doch nach Meinung von Conti-Finanzvorstand Wolfgang Schäfer könnte die Talsohle im Hinblick auf den bisher eher von Rückgängen geprägten Trend, dem sich offenbar auch der Automobilzulieferer selbst nicht entziehen konnte, jetzt durchschritten sein. “Wir gehen davon aus, dass wir im ersten Quartal den Tiefpunkt dieser Entwicklung markiert haben”, soll er Medienberichten zufolge gegenüber der Wirtschaftszeitung Euro am Sonntag zu Protokoll gegeben haben. Aufgrund des lahmenden Fahrzeug- und Reifenmarktes während der ersten drei Monate sei das abgelaufene Quartal für den Konzern allerdings schlechter ausgefallen als erwartet. Das Unternehmen geht demnach davon aus, dass die von Januar bis März erzielten Umsätze stärker gesunken sind als das diesbezüglich zuletzt antizipierte Minus von irgendwo zwischen einem und drei Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Man liege leicht unter dieser Einschätzung, werde sich jetzt aber schrittweise in Richtung der eigenen Zielmarke für 2013 von fünf Prozent Umsatzplus gegenüber 2012 bewegen, wird Schäfer weiter zitiert. cm
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