Wechselkursentwicklungen werden von Conti kritisch beäugt
In einem Interview mit dem Deutschen Anlegerfernsehen soll sich der Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart zur Wechselkursentwicklung Euro/US-Dollar geäußert und die damit verbundenen Risiken als Herausforderung für exportorientierte Firmen bezeichnet haben. Das berichtet jedenfalls Der Aktionär auf seinen Webseiten. Wenn das Verhältnis von Euro zu US-Dollar sich einem Wert von 1,4 nähere, dann sei – wird Degenhart in dem Bericht zitiert – “irgendwo ein Anschlag erreicht”. Demnach beäugt der Konzern mit Sorge allerdings auch die Entwicklung in Japan. “Japan wäre gut beraten, keinen Währungswettlauf in Gang zu setzen”, soll der Conti-Chef in diesem Zusammenhang zu Protokoll gegeben haben. Jedoch würden “Asien und insbesondere auch der amerikanische Markt sehr gut laufen”, sodass man in der Lage sei, die Schwäche in Europa auszubalancieren. Vor diesem Hintergrund ist Degenhart zuversichtlich, dass Continental das für dieses Jahr gesetzte Ziel einer fünfprozentigen Umsatzsteigerung gegenüber 2012 auf mehr als 34 Milliarden Euro wird erreichen können. Mit Blick auf das operative Ergebnis wird seinen Worten zufolge eine Marge auf dem Niveau der vergangenen beiden Jahre respektive irgendwo zwischen 10,2 und 10,7 Prozent angepeilt. cm
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