Auch Conti eröffnet Verbindungsbüro in Berlin
Nachdem Michelin schon vor rund anderthalb Jahren eine Repräsentanz in der Bundeshauptstadt eröffnet hatte, tut es Continental dem französischen Reifenhersteller nun gleich. Zum 1. Januar wird der Automobilzulieferer mit Sitz in Hannover in Berlin sein neues Büro für Public Affairs – geleitet von Harry Rogasch (51) – an den Start bringen.
Zu den Aufgaben des Verbindungsbüros sollen der Dialog mit den politischen, administrativen und regulativen Einrichtungen in der Hauptstadt sowie die Vertretung der Interessen des Unternehmens mit seiner Rubber Group und der Automotive Group stehen. „Mit unserem neuen Büro wollen wir den zunehmend intensiveren Dialog zwischen Continental und den Regierungs- und Nichtregierungsinstitutionen in Berlin vertiefen und bereichern“, sagt der Conti-Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart. „Wir sind davon überzeugt, dass wir zur öffentlichen Diskussion rund um die Themen aus Mobilität und Verkehr ein umfassendes System-Know-how und Innovationswissen beitragen können“, fügt er hinzu. Gerade erst vier Monaten ist es her, dass Continental mit dem gleichen Ziel auf europäischer Ebene in Brüssel ein neues Büro für den Dialog mit der EU einrichtete. Und auch in Washington D.C. (USA) ist jüngst ein Büro für den Dialog mit der Politik eröffnet worden.
Rogasch wird als Experte mit umfassender Erfahrung in Regierungs- und Politikbeziehungen beschrieben: Er war seit 1989 bei der Stuttgart Bosch GmbH beschäftigt – zunächst im Vertrieb, später als Abteilungsleiter für Außenangelegenheiten und Regierungsbeziehungen und zuletzt bei Bosch-Rexroth in Laatzen als Vice President Marketing, wozu die Verantwortung für die Interessenvertretung aller Standorte seines vorherigen Arbeitgebers in Niedersachsen gehörte. „Wir freuen uns sehr, Herrn Rogasch in unserem Team begrüßen zu können. Wir werden von seinem umfangreichen Wissen und seinen Erfahrungen bei politischen und regulatorischen Abläufen im politischen Berlin profitieren. Seine Ernennung zum Büroleiter ist nur ein Element einer umfassenden Public-Affairs-Strategie, die wir seit geraumer Zeit verfolgen und mit der wir stärkere Brücken zwischen Politik und Wirtschaft bauen möchten“, erklärt Dr. Felix Gress, Leiter Unternehmenskommunikation & Public Affairs bei Continental in Hannover. cm
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