Goodyears Truck-Racing-Rennreifen sind mit „BA“ gelabelt
Im Motorsport gelten landläufig andere Regeln als im Straßenverkehr. Geschwindigkeitsbegrenzungen kennt man nur in der Boxengasse, ein Verbot von Bleiauswuchtgewichten gibt es nicht und das EU-Reifenlabel hat ebenfalls keinerlei Bedeutung. Dennoch hat Goodyear sich die Mühe gemacht, seine Lkw-Reifen für die “FIA European Truck Racing Championship” nach der neuen EU-Reifenkennzeichnungsverordnung zu bewerten. Wie der Hersteller der Exklusivbereifung für die Rennserie dazu schreibt, würden die Rennreifen auf Basis des aktuellen Goodyear Regional RHS II in der Größe 315/70 R22,5 ein “B” beim Rollwiderstand und ein “A” beim Nassgriff erlangen – jeweils eine Klasse besser als der entsprechende Serienreifen. Allerdings habe man die Karkasse optimiert, um größeren Querkräften standhalten zu können und das Risiko des Überhitzens zu minimieren. Gleichzeitig nutze man auch eine spezielle Laufflächenmischung sowie ein an die Anforderungen im Rennsport angepasstes Profildesign, mit dem der Grip erhöht werden soll. Während der Rollwiderstand eines Reifens im Truck Racing wie im Motorsport allgemein keine große Bedeutung hat, sei der Nassgriff der Reifen oftmals zentral für das Rennergebnis, finden die Rennen der European Truck Racing Championship doch oftmals auf nassen Rennkursen statt. Erstklassige Werte im Nassgriff seien demnach wichtig für die Sicherheit im Rennen, heißt es dazu vonseiten des Herstellers, der pro Rennen rund 300 Reifen liefert. ab
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