ATE: Beim Reifenwechsel im Frühjahr auch Bremsflüssigkeit überprüfen lassen
Der Reifenwechsel im Frühjahr erscheint Continental – zum Unternehmen gehört auch der Produktname ATE – ideal, auch gleich die Bremsflüssigkeit überprüfen zu lassen. Damit Kfz-Werkstätten ihren Kunden einen professionellen Service rund um den Bremsflüssigkeitswechsel anbieten können, stellt Continental im Aftermarket ein komplettes System aus einer Hand zur Verfügung: von hochwertigen Bremsflüssigkeiten über ebensolche Prüf- und Servicegeräte bis hin zu Entsorgungssystemen, Schulungen und Informationsmaterialien für die gezielte Kundenansprache.
Bremsflüssigkeit muss regelmäßig gewechselt werden. Sie ist ein Verschleißteil und soll je nach Vorgaben des Fahrzeugherstellers in der Regel alle ein bis zwei Jahre erneuert werden. Innerhalb des hydraulischen Bremssystems fällt ihr eine Schlüsselrolle zu. Sie hat die Aufgabe, den Bremsdruck zu übertragen und die Hydraulikkomponenten zu schmieren sowie diese vor Korrosion zu schützen.
Bremsflüssigkeiten für moderne Automobile müssen einen möglichst hohen Siedepunkt haben. Ist der Siedepunkt zu niedrig, entstehen bei höherer Belastung der Bremse Dampfblasen im HydrauliksystePressemitteilung
m, die den Pedalweg verlängern und im schlimmsten Fall zum Verlust der Bremswirkung führen. Zudem müssen Bremsflüssigkeiten für sicheres und schnelles Ansprechverhalten wichtiger Sicherheitssysteme wie ABS und ESP eine gleichbleibend niedrige Viskosität (Fließfähigkeit) über einen ausgedehnten Temperaturbereich garantieren.
Glykol-basierte Bremsflüssigkeiten erfüllen diese Anforderungen am besten. Allerdings sind sie stark hygroskopisch – das heißt, sie ziehen Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft an. Das führt zu einem Absinken des Siedepunkts und einer Abnahme der Korrosionsschutz- und Schmiereigenschaften. Ferner verändert sich die Viskosität der Bremsflüssigkeit mit steigendem Wassergehalt, was die Funktion elektronischer Regelsysteme beeinträchtigt. Deshalb müssen Glykol-basierte Bremsflüssigkeiten regelmäßig überprüft und gegebenenfalls erneuert werden. Letzteres gilt natürlich auch, wenn das vom Automobilhersteller vorgeschriebene Wechselintervall von ein bis zwei Jahren erreicht ist. Damit Kfz-Betriebe ihren Kunden einen professionellen Bremsflüssigkeitswechsel anbieten können, stellt ATE im freien Ersatzteilehandel alle benötigten Produkte und Hilfsmittel aus einer Hand bereit.
Bremsflüssigkeiten für alle Anwendungsgebiete
Bei den Bremsflüssigkeiten enthält das ATE-Produktportfolio sowohl DOT3- und DOT4-Bremsflüssigkeiten für Old- und Youngtimer als auch Hochleistungsbremsflüssigkeiten für ESP-Systeme und den Rennsporteinsatz. Die meisten Fahrzeughersteller befüllen mittlerweile die Bremssysteme ab Werk mit einer dünnflüssigen Bremsflüssigkeit der Spezifikation DOT4, Klasse 6 (nach ISO 4925). Dem entspricht die Original ATE SL.6, ein Multitalent, die ATE für den Bremsflüssigkeitswechsel anbietet. Diese Hochleistungsbremsflüssigkeit kann bei allen Fahrzeugen ab Baujahr 1990 eingesetzt werden und ist speziell für die Verwendung in elektronischen Bremsregelsystemen entwickelt worden. Sie hat eine besonders niedrige Viskosität, einen hohen Trocken- und Nasssiedepunkt, eine verbesserte Schmierfähigkeit und einen erhöhten Korrosionsschutz. Für spezielle Einsatzbereiche wie dem Rennsport bietet ATE die Bremsflüssigkeiten Typ 200 und Super Blue Racing an. Sie zeichnen sich durch ihr Wasserbindungsvermögen und einen geringen Siedepunktabfall aus.
Professionelle Prüf- und Servicegeräte und umweltgerechte Entsorgung
Eine sichere Aussage über den Zustand der Bremsflüssigkeit ist nur durch das Messen der Siedetemperatur möglich. Hierfür bietet ATE zum Beispiel den handlichen Bremsflüssigkeitstester BFT 320P an. Er ermöglicht das bequeme und schnelle Messen der Siedepunkttemperatur direkt im Ausgleichsbehälter. Zudem ist er mit einem Thermodrucker ausgestattet, der eine einfache Dokumentation des ermittelten Messergebnisses erlaubt. Für das Füllen und Entlüften der Bremsanlage moderner Fahrzeuge mit elektronischen Bremsregelsystemen steht zum Beispiel mit dem ATE FB 5e ein speziell für das Einstiegssegment oder als Zweitgerät konzipiertes Entlüftungsgerät zur Verfügung. Dank automatischer Druckregelung ermöglicht es den Kfz-Werkstätten effektives Arbeiten nach den Vorgaben führender Automobilhersteller. Für höchste Ansprüche beim Bremsenservice bietet ATE das Entlüftungsgerät FB 30 S an. Es ist unter anderem mit einer integrierten Absaugvorrichtung für alte Bremsflüssigkeit, drei vorwählbaren Druckstufen und einer innovativen elektronischen Druckregelung ausgestattet. Ein System für das tropffreie Auffangen und sortenreine Sammeln gebrauchter Bremsflüssigkeiten rundet das Bremsflüssigkeitsportfolio von ATE ab. Das auf die speziellen Anforderungen in der Kfz-Werkstatt zugeschnittene Entsorgungssystem besteht aus einem oder mehreren Zwei-Liter-Auffangbehältern und einem 220-Liter-Sammelbehälter für die umweltgerechte Entsorgung der alten Bremsflüssigkeit. dv
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