Loeb vor Frankreich-WRC-Rallye: Hoffen auf weniger Reifenschäden
In Frankreich findet an diesem Wochenende nach Deutschland die zweite richtige Asphaltrallye der laufenden WRC-Saison statt. Für die neuen WRC-Boliden ist es nach wie vor ein neues Terrain, aber auch für Reifenhersteller Michelin, wie Motorsport-Total.com schreibt. Die Franzosen kehrten in diesem Jahr in die Rallye-WM zurück. In Deutschland gab es zahlreiche Reifenschäden. Das prominenteste Opfer war dabei Sébastien Loeb, der den sicher geglaubten Sieg noch an seinen Citroën-Teamkollegen Sébastien Ogier verlor. Die Frankreich-Rallye findet zum zweiten Mal in der Umgebung von Straßburg statt, also nur 200 Kilometer vom deutschen Austragungsort entfernt, weshalb auch die Straßen ähnlich seien, so das Medium weiter. Die Angst vor Reifenschäden gehe um. “Es gibt keine Modifikationen bei den Reifen. Deshalb gibt es Bedenken”, wird Loeb zitiert. “In Deutschland hatten sich viele Fahrer Schäden zugezogen, aber sie wussten nicht wo. Ich hoffe, dass es in Frankreich nicht genauso zugehen wird.” Neben Loeb war auch Petter Solberg ein prominentes Opfer, der sich an einem Tag gleich vier Pneus beschädigt hatte. Michelin hingegen verteidigt natürlich seinen Asphaltreifen. “In Deutschland gab es nur 14 Reifenschäden”, stellt Rallyemanager Jacques Morelli klar. “Es gab aber 113 gebrochene Felgen und nur 14 Reifenschäden. Eigentlich gab es nur einen richtigen Reifenschaden. Das war jener von Loeb. Er hatte die Kurve nämlich nicht geschnitten. Deshalb erwischte er den Stein mitten auf der Straße. Die restlichen Fahrer nahmen volles Risiko, sind überall gefahren und haben sich 113 Felgen beschädigt. Die Leute müssen das verstehen.” ab
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