Erweiterung rumänischer Pirelli-Reifenfabrik eingeweiht
Im Beisein von Pirelli-Chairman Marco Tronchetti Provera und des CEO von Pirelli Tyre Francesco Gori hat der rumänische Premierminister Emil Boc eine Erweiterung des Reifenwerkes Slatina ihrer Bestimmung übergeben. Seit dem Jahr 2005, als Pirelli begann, Rumänien als Produktionsstandort zu entwickeln, sind bereits etwa 300 Millionen Euro im Lande investiert worden, eine Summe, die bis 2014 auf mehr als 450 Millionen Euro klettern soll. In Slatina stellt Pirelli Pkw-Reifen und Stahlkord für die Reifenfertigung her, in Bumbesti Jiu Gorj Partikelfilter.
160 Millionen Euro der Investitionen sind für die Erweiterung der Reifenfabrik bestimmt, die im Jahre 2008 begann und 2013 abgeschlossen sein soll. Die rumänische Regierung unterstützt das Projekt mit 28 Millionen Euro. Die Jahreskapazität soll von sieben Millionen Einheiten im Jahre 2011 bis auf zehn Millionen zum Ende der Werkserweiterung ansteigen. Die Größe der Anlage ist bereits von 100.000 Quadratmetern auf heute 160.000 Quadratmeter gestiegen und soll auf 175.000 Quadratmeter anwachsen, sodass Slatina zum größten Pkw-Reifenwerk im Konzern wird. Hergestellt werden Sommer- wie Winter-, HP-, UHP-, SUV- und Runflatreifen. Die Mitarbeiterzahl soll von heute 2.400 bis zum Projektende auf 2.700 ansteigen.
Pirelli hat seit 2005 nicht nur in diverse Industrieanlagen investiert, sondern engagiert sich in Rumänien auch bei zahlreichen sozialen und kulturellen Projekten. Tronchetti Provera erinnert in diesem Zusammenhang beispielhaft an eine Partnerschaft des Unternehmens mit der Universität Craiova hinsichtlich technologischer Innovationen, eine Initiative zur Verbreitung italienischer Kultur, eine Kooperation eines Mailänder Hospitals und Slatina sowie des Fußballvereins Inter Mailand, das Kindern mit schwierigem sozialem Hintergrund zugute kommen soll. dv
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