Conti baut Elektronikproduktion in Russland aus

Der Automobilzulieferer Continental investiert in den russischen Automobilmarkt. “Unser Ziel ist es, der führende internationale Elektronikzulieferer in diesem Fahrzeugmarkt zu sein”, so José Avila, Leiter der Division Powertrain und Mitglied des Vorstands der Continental AG, mit Blick auf die geplante Erweiterung der eigenen Fertigungsanlagen in Kaluga, wo überwiegend Motorsteuergeräte, aber auch Komponenten für Kraftstoffversorgung und Einspritzanlagen produziert werden. Mit einem Investitionsaufwand von mehr als sechs Millionen Euro baut Continental im bestehenden Elektronikwerk Kaluga demnach eine neue Fertigungslinie auf. Ziel ist es, damit die Produktionskapazität auf mindestens eine Million Motorsteuergeräte jährlich zu erweitern. Dazu wurde heute gemeinsam mit dem Gouverneur der Region Kaluga eine Investitionsvereinbarung unterzeichnet. Die bislang unter dem Namen Avtel LLC firmierende Landesgesellschaft wurde mit Wirkung zum 5. Juli zudem umbenannt in Continental Automotive Systems Rus. Geplant ist, in Kaluga mehr als 120 hoch qualifizierte Arbeitsplätze zu schaffen. “Leistungsfähige und sparsame elektronisch gesteuerte Motorsysteme werden zunehmend in den aufstrebenden Märkten gefragt. Ausgelöst wird dies unter anderem durch die gestiegenen Emissionsanforderungen”, erklärt Gerhard Böhm, Leiter der Business Unit Engine Systems bei Continental Powertrain. Bei der Entwicklung effizienter und preiswerter Systeme für die automobilen Wachstumsmärkte, zu denen auch Russland gezählt wird, könne man auf das gewachsene Know-how aus den klassischen Automobilmärkten zurückgreifen, heißt es. cm

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