24h-Rennen Nürburgring: BMW und Dunlop wollen Gesamtsieg
Dunlop begleitet als „Offizieller Technischer Partner von BMW Motorsport“ die Einsätze des BMW M3 GT beim härtesten Rennen der Welt: dem 24h-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife (23. bis 26. Juni 2011). Bei der 39. Auflage des Langstreckenklassikers treten BMW Motorsport und Dunlop 2011 als Titelverteidiger an. Die Vorjahressieger Uwe Alzen (Betzdorf), Augusto Farfus (Brasilien), Jörg Müller (Hückelhoven) und Pedro Lamy (Portugal) gehen mit der Startnummer eins ins Rennen. Und auch die Teamkollegen Dirk Adorf (Michelbach), Dirk Müller (Burbach), Andy Priaulx (Großbritannien) und Dirk Werner (Würzburg) werden im Schwesterfahrzeug mit der Startnummer sieben alles daran setzen, dass die Münchner beim Fallen der schwarz-weiß karierten Flagge den 20. Gesamtsieg von BMW seit 1970 feiern können. Auf der mit 25,378 Kilometern längsten Rennstrecke der Welt geht der BMW M3 GT mit einer Vielzahl an Weiterentwicklungen ins Rennen. Dabei wurde unter anderem die Aufstandsfläche der Dunlop-Rennreifen optimiert. Die GT-Fahrzeuge des BMW-Einsatzteams Schnitzer aus Freilassing werden mit speziellen Reifen in den Dimensionen 300/660 R18 an der Vorderachse sowie 310/710 R18 an der Hinterachse ausgerüstet.
BMW M3 GT auf Platz drei bei 24 Stunden von Le Mans
Das Marathon-Rennen in der Eifel ist für BMW Motorsport und Dunlop das zweite 24h-Rennen innerhalb von zwei Wochen. Bei den 24 Stunden von Le Mans war der Dunlop-bereifte BMW M3 GT sehr schnell unterwegs. Pole Position und schnellste Rennrunde sowie zahlreiche schnellste Stints sprechen eine deutliche Sprache. „Bemerkenswert war die gleichmässig gute Performance über das gesamte Rennen, obwohl die Temperaturen in der Nacht sogar unter die 10°C-Marke fielen“, sagt Michael Bellmann, für den die Veranstaltung am Nürburgring so etwas wie eine Abschiedsveranstaltung ist als Leiter des Dunlop-Motorsportteams: Er wird zum 1. Juli Marketingmanager der Marke Dunlop.
Nach einem turbulenten Rennen fuhr der BMW M3 GT in Le Mans mit der Startnummer 56 nach 313 Runden und über 4.200 Kilometern als Dritter in der hart umkämpften GT-Klasse ins Ziel. Nur kleinere Probleme konnten eine noch bessere Platzierung verhindern. Nach dem erfolgreichen Langstreckenrennen auf dem Circuit de la Sarthe freuen sich die Piloten nun auf die Rückkehr an die Nordschleife. Denn in der Eifel kämpfen nicht wie in Le Mans Prototypen-Sportwagen um den Gesamtsieg, sondern eine große Zahl an GT-Fahrzeugen. Neben zahlreichen starken Fahrzeugen gehören die Titelverteidiger BMW Motorsport und Dunlop zu den Top-Favoriten.
Dunlop begleitet Entwicklung des neuen BMW Z4 GT3
Neben dem BMW M3 GT rüstet Dunlop auch die brandneue 2011er Evolution des BMW Z4 GT3 aus. Der langjährige Dunlop-Partner Schubert Motorsport geht beim Motorsport-Marathon mit drei Fahrzeugen in der hart umkämpften GT3-Klasse an den Start. Das Sportcoupé wird mit Dunlop-Rennreifen in der Dimension 300/660 R18 und 310/710 R18 (hinten) ausgestattet. „Dunlop begleitet als offizieller technischer Partner von BMW Motorsport von Anfang an die Weiterentwicklung des Fahrzeugpakets“, sagt Bellmann. „Beim Saisonauftakt der FIA-GT3-EM gelang uns zusammen mit dem Team Schubert Motorsport auf Anhieb ein Doppelsieg.“
Uwe Alzen: „Reifenentscheidung ist das A und O“
Bei dem Rennen zwei Mal rund um die Uhr ist die Wahl des richtigen Zeitpunkts für die Reifenwechsel ein wichtiger Faktor, wenn es darum geht, zu berechnen, wie man innerhalb der 24-Stunden-Distanz den prestigeträchtigen Sieg erringt. „Die Nordschleife ist die schönste Strecke, die man sich als Fahrer vorstellen kann. Sie hat einen ganz besonderen Reiz, aber natürlich auch einige Tücken“, sagt BMW-Pilot Uwe Alzen und bekräftigt: „Die Reifenentscheidung ist das A und O. Hast Du das falsche Rad drauf, hast Du keine Chance nach vorne zu fahren.“ Der Fahrstil der Fahrer, das Set-up der Fahrzeuge und der daraus resultierende Umgang mit den Reifen – all das sind wichtige Aspekte, die die Teams beim Erarbeiten ihrer Reifenstrategie berücksichtigen müssen. Hinzu kommt das wechselhafte Eifelwetter. „Dunlop stellt nicht nur Slicks und verschiedene Regenprofile, sondern auch Intermediates in jeweils unterschiedlichen Mischungen und maßgeschneiderten Konstruktionen zur Verfügung“, sagt Michael Bellmann. „So kann sichergestellt werden, dass von monsunartigen Regenfällen über heiße trockene Bedingungen bis hin zu extrem kühlen Temperaturen immer das optimale Reifenprodukt für unsere Partner zur Verfügung steht.“ dv
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