Bridgestone-Arbeiter in Südafrika erhalten „Kriegserklärung“
In dem seit vergangenen Herbst leise vor sich hinschwelenden Tarifstreit in Südafrika zwischen Bridgestone South Africa und der Gewerkschaft National Union of Metalworkers of South Africa (NUMSA) ist es nun erneut zu einer offenen Auseinandersetzung gekommen. Wie es dazu Medienberichten zufolge hei´ßt, habe der japanische Reifenhersteller die Arbeiter in den Fabriken in Port Elisabeth und Brits nach Arbeitsausständen ausgesperrt. Die betroffenen Arbeiter sehen dies als “Vergeltung” und “Kriegserklärung” für einen Manteltarifvertrag, den die NUMSA im vergangenen Herbst mit allen Reifenherstellern in Südafrika außer Bridgestone abschließen konnte. Bei Abschluss des Tarifvertrages Ende September hatten die Arbeiter aber ihren mehrwöchigen Streik bei Bridgestone ausgesetzt und sich auf die laufenden Verhandlungen mit dem japanischen Reifenkonzern verlassen. Die NUMSA kündigt bereits “weitere Maßnahmen” an, um ihren Forderungen nach der Übernahme des Tarifvertrages auch bei Bridgestone Nachdruck zu verleihen. ab
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