US-Strafzölle für aus China importierte Reifen auf dem Prüfstand
Medienberichten zufolge hat die Welthandelsorganisation WTO (World Trade Organisation) kürzlich beschlossen, nun tatsächlich eine Untersuchung in Sachen der von den USA verhängten Strafzölle für aus China in die Vereinigten Staaten importierte Reifen in die Wege zu leiten. Dies war schon Endes des vergangenen Jahres von chinesischen Vertretern gefordert worden, welche die von der US-Regierung für die Dauer von drei Jahren beschlossenen Extraabgaben auf China-Importreifen in Höhe von 35 Prozent im ersten Jahr sowie 25 und 20 Prozent in den beiden folgenden offenbar als ungerechtfertigtes bzw. unrechtmäßiges Handelshemmnis werten. Ungeachtet dessen ist die Gewerkschaft USW (United Steelworkers) zuversichtlich, dass die von ihr zum Schutz von Arbeitsplätzen in der US-Reifenindustrie gemeinsam mit der International Trade Commission (ITC) des Landes auf den Weg gebrachten und von Präsident Obama dann schließlich auch beschlossenen Strafzölle der WTO-Überprüfung standhalten werden. “Wir sind überzeugt, dass die nach einer detaillierten ITC-Untersuchung gefällte Entscheidung des Präsidenten sich als konform mit dem US-Recht und den Maßgaben der WTO herausstellen wird”, so Leo W. Gerard, International President der USW.
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