US-Strafzölle zeigen Wirkung: China-Importe deutlich rückläufig
Die Strafzölle, die in den USA seit September auf Reifenimporte aus China erhoben werden, haben offenbar das gewünschte Ergebnis schon erzielt: es werden deutlich weniger Reifen aus China in die USA geliefert. Wie es dazu in US-Fachmedien heißt, brachen die Importe im Oktober im Vergleich zum direkten Vormonat wie auch zum Oktober des Vorjahres um weit mehr als die Hälfte ein. Im August und September wurden noch 4,54 bzw. 4,41 Millionen Pkw-Reifen aus China in den USA eingeführt; im Oktober waren dies gerade noch 1,62 Millionen Reifen. Trotz dieses deutlichen Rückgangs liegen die Importe während der ersten zehn Monate dieses Jahres immer noch leicht über den Vorjahresimporten. Reifenimporte aus China machen aktuell rund 40 Prozent der Gesamtreifenimporte der USA aus. Insgesamt führten die USA zwischen Januar und Oktober mit 84,1 Millionen aber 17,1 Prozent weniger Pkw-Reifen ein als im Vorjahreszeitraum; Importe aus Mexiko und Thailand stiegen unterdessen ebenfalls an. Seit Dezember wird auf Pkw-Reifen aus China ein zusätzlicher Zoll in Höhe von 35 Prozent fällig, was die Gesamtzollbelastung auf 39 Prozent anhebt.
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