Größter Stahlradexporteur Chinas investiert weiter in Kapazitäten

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Als größter Stahlradexporteur Chinas – so das Unternehmen Zhejiang Jingu Co. Ltd. – dürfe man als Aussteller auf der CITEXPO in Shanghai nicht fehlen. Dies treffe umso mehr zu, als das Unternehmen mit Sitz in Fuyang (Anhui-Provinz) sich künftig noch mehr auf Exportmärkte und auch auf Erstausrüstungskunden auf diesen Märkten kümmern wolle. Der Stahlradproduzent, gegründet 1986, konnte in der jüngsten Vergangenheit eine nicht unerhebliche Wachstumsgeschichte schreiben. Erst 2007 hatte man die vierte Räderfabrik in Betrieb genommen. Die Anlage in Chengdu (Sichuan-Provinz) verfügt über eine Jahreskapazität von rund drei Millionen Pkw-Stahlrädern sowie 800.000 Nutzfahrzeugrädern. Wie Zhejiang Jingu während der CITEXPO ankündigte, solle diese Fabrik im Zentrum Chinas innerhalb der kommenden zwei Jahre weiter ausgebaut und deren Kapazität verdoppelt werden, um die steigende Nachfrage im Westen Chinas zu decken. Aktuell kann das Unternehmen in seinen vier Fabriken jährlich rund 15 Millionen Räder fertigen.

Doch mit diesen Expansionsbestrebungen nicht genug: Wie Zhejiang Jingu mitteilt, befindet sich gegenwärtig die fünfte Räderfabrik im Bau. Dort sollen nach Fertigstellung noch einmal fünf Millionen Pkw-Stahlräder und eine Million Nutzfahrzeugräder jährlich gefertigt werden, erläutert die Exportmanagerin Tina Wei. „Unsere fünfte Fabrik wird nach ihrer Fertigstellung die beste Stahlradfabrik der Welt sein“, heißt es dazu vonseiten des Unternehmens. Aus der Fabrik sollen zu allererst die Erstausrüstungskunden in China beliefert werden. Dazu zählen etwa Autobauer Bejing-Benz DaimlerChrysler Automotive oder Shanghai General Motors; weitere namhafte Hersteller sollen folgen, auch im europäischen Ausland, wo allerdings derzeit keine Automobilhersteller direkt beliefert werden. Des Weiteren mache man sich bei Zhejiang Jingu derzeit Gedanken über den Einstieg in die Erstausrüstung von Nutzfahrzeugen großer, westlicher Hersteller, die in China fertigen. Man sei „zuversichtlich“, dass bald Verträge unterschriftsreif seien, so die Exportmanagerin gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG. Auch denke das Privatunternehmen bereits seit einiger Zeit darüber nach, auch Leichtmetallräder zu fertigen, habe eine Entscheidung darüber aber auf nach der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise verschoben.

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