Gewerkschaft akzeptiert Abfindungszahlungen für Goodyear-Mitarbeiter
(Tire Review/Akron) Die in der Gewerkschaft USW (United Steelworkers) organisierten Beschäftigten des Goodyear-Rennreifenwerkes in Akron haben sich mit ihrem Arbeitgeber auf die Modalitäten rund um den geplanten Stellenabbau an dem Standort geeinigt. Demnach zahlt der Hersteller den ersten 120 Mitarbeitern, die sich zum Gehen entschließen, eine Abfindung. Diese richtet sich nach der Dauer der Unternehmenszugehörigkeit: Pro Jahr werden 2.000 US-Dollar gezahlt, wobei zugleich eine Höchstgrenze von 40.000 US-Dollar gilt. Sollten sich weniger als 120 Arbeitnehmer zur Annahme des Angebotes entschließen, hat Goodyear gemäß der mit der USW ausgehandelten Vereinbarung die Möglichkeit, über Kündigungen das angepeilte Ziel in Sachen Reduzierung der Mitarbeiterzahl zu erreichen, die in etwa 30 Prozent aller Stellen in dem Reifenwerk entspricht. Der Jobabbau sei durch den Rückzug Goodyears aus diversen Motorsportserien unumgänglich und ermögliche es dem Unternehmen darüber hinaus, innerhalb der kommenden zwei Jahre seine in Akron vorgehaltenen Kapazitäten in der Mischungsproduktion in das Dunlop-Werk Buffalo zu verlegen, heißt es. Abgesehen davon haben beide Seiten den Erhalt von 250 Arbeitsplätzen im Technical Center in Akron bis über das Jahr 2012 hinaus vereinbart.
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