KBA: Kleinwagen die Gewinner der Umweltprämie
Der Saisonstart der Automobilbranche hebt sich in diesem Jahr mit erheblich gestiegenen Zulassungen hervor. Über 400.000 fabrikneue Pkw wurden im März in Deutschland neu zugelassen. Das gute Februar-Ergebnis wurde dabei noch einmal um 44 Prozent übertroffen. Im Vergleich zum selben Vorjahresmonat waren es 40 Prozent mehr Neuzulassungen. Brandenburg und Sachsen hatten mit einem Plus von über 50 Prozent die höchsten Zuwachsraten. Minis, Klein- und Kompaktwagen machten zwei Drittel des Neuzulassungsmarktes aus. Der Anteil an Benzinern fiel mit 71 Prozent dementsprechend hoch aus. Die deutschen Marken gingen auf 53 Prozent zurück. Auffallend war die hohe Zulassungsrate von fast 29.000 Einheiten bei Fiat, nur VW und Opel hatten mehr Zulassungen im März. Der Privatanteil der Neuzulassungen war mit 66,2 Prozent ebenfalls sehr hoch, meldet das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA). Die Quartalsbilanz sieht wie folgt aus: Zweistellige Minusraten bei Mercedes, BMW und Porsche. VW und Smart liegen deutlich über den Vorjahreswerten und Ford verzeichnet mit einem kräftigen Plus von 51 Prozent das beste Ergebnis der deutschen Hersteller. Hyundai, Suzuki, Fiat und auch Lada konnten ihre Zulassungen gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppeln. Skoda steht auf Platz eins der ausländischen Hersteller.
Deutliche Rückgänge gab es dagegen bei Nissan, Volvo, Chrysler, Land Rover und Jaguar. Bei Saab (-58 %) und General Motors (-74 %) fiel das Minus besonders stark aus. Die Schwerpunkte liegen derzeit eindeutig bei kleinen Fahrzeugen. Das Mini-Segment legte um 129 Prozent zu. Bei den Kleinwagen waren es 75 Prozent und in der Kompaktklasse 8,4 Prozent. Die Obere Mittelklasse und die Oberklasse gingen um jeweils 25 Prozent zurück. Bei den Sportwagen war es ein Minus von 26 Prozent.
Nach drei Monaten steht der Pkw-Markt mit 18 Prozent im Plus. Nutzfahrzeuge (-22,5 %) und Kräder (-12,4 %) stehen dagegen im Minus. Insgesamt wurden bisher 975.000 Kraftfahrzeuge und 49.000 Kfz-Anhänger neu zugelassen.
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