NASCAR: Reifentests von Goodyear
Die neuen Testrestriktionen der in den USA so populären Rennserie NASCAR können dann umgangen werden, wenn Reifenlieferant Goodyear zum offiziellen Reifentest ruft. So geschehen unlängst, als vier Sprint-Cup-Piloten zwei Tage lang auf dem Atlanta Motor Speedway unterwegs waren, berichtet „Motorsport Total“. Für Chevrolet griff Juan Pablo Montoya ins Lenkrad: „Es macht unglaublich viel Spaß, aber besonders realistisch war es nicht.“ Denn Goodyear brachte einerseits zu viele Reifen an das 1,5-Meilen-Oval, andererseits werden beim ersten Atlanta-Saisonrennen Anfang März ganz andere Temperaturen erwartet.
Montoya: „Das Setup wird dann komplett anders sein. Rennen und Hitze werden uns mehr rutschen lassen.“ So lag das Hauptansinnen des neuen Chevrolet-Piloten vor allem darin, „einen Reifen zu finden, der berechenbarer ist“. Das Montoya-Urteil nach zwei Tagen: „Die meisten Sorten sind ein wenig besser, aber alle aus unterschiedlichen Gründen.“ Die erzielten Geschwindigkeiten waren jedenfalls, heißt es, extrem schnell. „Motorsport Total“ zitiert als Begründung Ford-Pilot Greg Biffle: „2008 konnte nach fünf Runden fast kein Auto mehr die untere Spur benutzen. Mit den neuen Reifen haben wir uns nun unten festkrallen können. Für das März-Rennen sieht es bis jetzt sehr gut aus.“
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