Superracekart-EM: Titel auf Dunlop
Peter Elkmann (MS Kart-Yamaha) sicherte sich den Titel in der CIK/FIASuperkart-Europameisterschaft (Formel E). Der Steinfurter setzte sich beim EM-Finale in Assen (NL) gegen die starke Konkurrenz aus Frankreich durch. Mit einem Sieg in Rennen eins und Platz zwei im zweiten Lauf zog er in der Gesamtwertung an den Franzosen Benjamin Mahe und Damien Payart vorbei. Der neue Europameister setzte frühzeitig auf den neu homologierten DDS-Reifen aus dem Hause Dunlop. „Ich möchte Peter Elkmann zum Titelgewinn gratulieren“, sagt Michael Bellmann, Leiter Motorsport bei Dunlop. „Meine Glückwünsche gehen aber auch an den Zweiten und den Dritten, die ebenfalls auf dem neuen Dunlop-Reifen unterwegs waren. Ich freue mich auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit und weitere Erfolge in den kommenden zwei Jahren.“
Der neu entwickelte DDS-Reifen von Dunlop für Superkarts ist mit 6“ größer dimensioniert als ein Pneu für normale Rundstreckenkarts und so konzipiert, dass er den extremen Belastungen auf Auto- und Motorrad-Rennstrecken standhält. Superkarts sind mit einem Zweizylinder-Zweitaktmotor ausgerüstet, der bei 250 ccm bis zu 95 PS entwickelt. Einzig ein leicht vergrößerter Radstand, etwas größer dimensionierte Reifen sowie aerodynamische Hilfsmittel machen den Unterschied zu den Einstiegsklassen aus. Superkarts sind jedoch selbst vielen Formelfahrzeugen in den Fahrleistungen überlegen. Ein Superkart beschleunigt von null auf 100 in zirka 2,5 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeiten liegen bei mehr als 250 km/h. Das bedeutet, ein Dunlop-Slick dreht sich bei einem Durchmesser von gerade einmal 28 cm zirka 250 Mal pro Sekunde, um den maximalen Grip zu übertragen. Dabei entstehen enorme Temperaturen, welche durch spezielle Konstruktionen und Rennmischungen sicher absorbiert werden müssen.
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