Toyo legt Quartalsergebnis vor
Der Kautschukkonzern Toyo Tire & Rubber Co. (Osaka/Japan) hat jetzt das Geschäftsergebnis des ersten Quartals (1. April bis 30. Juni) des Geschäftsjahres 2008 vorgelegt. Das Unternehmen konnte den Umsatz um 4,6 Prozent auf 526 Millionen Euro steigern, der Operating Profit brach allerdings um mehr als 70 Prozent auf nur noch magere 7,6 Millionen Euro ein und beim Nettoergebnis musste gar ein Verlust von 8,7 Millionen Euro hingenommen werden. Die Reifensparte trägt zu 71,7 Prozent zum Konzernumsatz bei, zum Operating Profit fast hundert Prozent. Einige Teilbereiche des zweiten Geschäftsfeldes DiverTech (DT) mussten massive Einbußen hinnehmen. Der Reifenbereich hat mit einem Plus von 6,3 Prozent überproportional zum Umsatzwachstum beigetragen. Im Heimatland Japan konnte Toyo bei den Erstausrüstungslieferungen punkten, im Ersatzgeschäft werden die Einbußen allerdings als „drastisch“ beschrieben. Die mangelnde Reifennachfrage wird unter anderem mit gestiegenen Treibstoffkosten begründet. In Nordamerika, Europa und Südostasien habe man den Absatz steigern können, der Umsatz in Nordamerika blieb im Quartal aber wegen der Währungsrelationen auf Vorjahresniveau. Auf den Heimatmarkt Japan entfallen 51,4 Prozent vom Umsatz, der zweitgrößte Einzelmarkt ist Nordamerika mit einem Anteil von 32,4 Prozent.
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