Morgan Stanley stuft Michelin-Aktien stark herunter
Die Analysten von Morgan Stanley haben ihre Bewertung der Werkpapiere des französischen Reifenherstellers Michelin von bisher „overweight” auf nunmehr „underweight” und damit gleich um zwei Stufen abgesenkt. Als Grund dafür werden zwar auch die steigenden Rohstoffkosten genannt, mit denen meist sofort auch Druck auf das Ergebnis assoziiert wird. Doch als das größere Risiko werten die Finanzexperten offenbar den anhaltenden Rückgang der Reifennachfrage im Erstausrüstungs- wie im Ersatzgeschäft. „Das größte Risiko ist der Verbraucher, nicht das Öl”, so Morgan Stanley. Zurückgehende Reifenabsatzzahlen könnten die Preisdisziplin, welche die Reifenhersteller während der zurückliegenden fünf Jahre demonstriert hätten, ins Wanken bringen, wird zudem befürchtet.
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