Lärmschutz: Umdenken auch in Sachen Reifen gefordert
In der Steiermark (Österreich) werden offenbar immer mehr Lärmschutzwand aufgestellt, um die Anrainer von Straßen und Schienenwegen vor zu hohen Lärmpegeln zu schützen. Mittlerweile soll deren Gesamtlänge einem Bericht des Österreichischen Rundfunks zufolge bereits rund 260 Kilometer betragen. Vor dem Hintergrund der dadurch entstehenden Kosten – allein entsprechende Maßnahmen an Straßen hat das Land nach eigenen Angaben 2007 mit zwei Millionen Euro bezuschusst – fordert der zuständige Referatsleiter Gernot Aigner, dass es langfristig zu einem generellen Umdenken kommen müsse. In diesem Zusammenhang erwähnt er als Beispiel etwa die vom Reifen-Fahrbahn-Kontakt ausgehenden Geräuschemissionen. „Es ist dem Bürger nicht bewusst, dass es lärmarme Reifen gibt. Die Reifen, die es heute am Markt gibt, erfüllen alle die Grenzwerte, die von der EU vorgesehen sind, und die sind zu hoch. Da wäre noch viel Potenzial, ohne dass man mehr Treibstoff oder weniger Sicherheit hätte“, ist der Referatsleiter überzeugt.
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