3.000 Yokohama-Reifen fürs 24-Stunden-Rennen am Nürburgring
24 Stunden Motorsport am Stück, das bedeutet Höchstleistung für Fahrer und Boxencrew und mindestens eine Woche lang Party für die Fans rund um die altehrwürdige Nordschleife. Für die Reifenspezialisten von Yokohama, einem der bedeutendsten Ausrüster vor Ort, ist das größte Motorsportspektakel in Deutschland, das vom 22. bis 25. Mai stattfindet, mit wochenlangen Vorbereitungen verbunden. Schließlich muss in der „Grünen Hölle“ alles reibungslos ablaufen.
Schon die nackten Zahlen rund um die Veranstaltung sind beeindruckend: An den Renntagen stehen 14 Mitarbeiter von Yokohama im Einsatz. Acht Lkw stehen, bis unters Dach mit Reifen beladen, vor Ort. Alleine für das Hauptrennen werden 3.000 Pneus bereitgehalten. 20 verschiedene Größen von 14 bis 18 Zoll müssen verfügbar sein und das in bis zu drei unterschiedlichen Mischungen. Auch Regenreifen sind für den Fall der Fälle immer dabei.
Schon bevor das erste freie Training für das 24-Stunden-Rennen startet, beginnt für die Reifenprofis die Arbeit: Die ersten Teams wollen ihre Rennreifen haben. Die werden direkt vor Ort montiert und ausgewuchtet. Während die gesamte Mannschaft an den Tagen vor dem Rennstart noch in Tagschichten arbeitet und zwischendurch längere Erholungspausen einlegen kann, ist am Samstagmorgen Schluss mit lustig. Denn schon lange, bevor die Startampel auf Grün schaltet, beginnen die 24-Stunden für Yokohama. Ab diesem Zeitpunkt arbeitet die komplette Crew ununterbrochen bis zum Rennende, um dem Ansturm Herr zu werden. Nur mit einer perfekt Hand in Hand funktionierenden Mannschaft können die vielen Anfragen schnell und kompetent abgearbeitet werden. Fast 50 Rennteams wollen mit den richtigen Gummis versorgt werden.
Doch der Klassiker in der Eifel besteht nicht nur aus dem eigentlichen 24-Stunden-Rennen. Zum Rahmenprogramm gehört in diesem Jahr auch wieder der deutsche ATS Formel 3 Cup. Yokohama ist exklusiver Reifenpartner der Serie. Die schnellsten deutschen Formelrenner verlangen in Sachen Reifen ebenfalls eine kompetente und eilige Versorgung. Auch hier müssen für die rund 20 Teams Slicks und Regenreifen bereitstehen. „Der Aufwand, den wir für das 24-Stunden-Rennen betreiben, ist schon enorm. Die Formel 3 und vor allem das 24-Stunden-Rennen verlangen eine große Aufmerksamkeit von uns“, sagt der Motorsportleiter des Reifenherstellers Manfred Theisen.
Neben dem aufwändigen Support für die vielen Fahrer und Teams sorgt die Reifenfirma auch für die richtige Unterhaltung der Fans während der Rennpausen. Wie schon im Vorjahr gibt es die sport auto/Yokohama DriftChallenge. Dabei kürt eine Jury die besten Quersteher. Je länger die Drifts dauern, und je weiter die Autos herumgewirbelt werden, desto besser.
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