Michelin-Partner erfolgreich beim Tuner Grand Prix
Bei der 16. Auflage des von der Fachzeitschrift „sport auto“ ausgeschriebenen und von Yokohama unterstützten Tuner Grand Prix auf dem Hockenheimring trumpften Michelin und seine Partner am vergangenen Pfingstsamstag groß auf. In acht von elf Klassen siegten Fahrzeuge mit den französischen Pneus. Der Tuner Grand Prix auf der Kurzanbindung des badischen Kurses hat sich in den vergangenen anderthalb Jahrzehnten als der vielleicht wichtigste und angesehenste sportliche Vergleich der Fahrzeugveredler in Europa etabliert. Rund 30.000 Zuschauern wurden 54 Fahrzeuge von 25 Tunern geboten, das Teilnehmerfeld reichte von der Klein- über die Sportwagen- bis hin zur Offenen Klasse, umfasste moderne SUVs ebenso wie Youngtimer und brachte unterschiedlichste Antriebs- und Motorenkonzepte zusammen. Bei der Frage, wie die zum Teil erheblichen Leistungssteigerungen gegenüber dem Serienmodell bestmöglich auf die Straße gebracht werden soll, entschied sich eine Vielzahl der angetretenen Tuner für Reifen aus dem Hause Michelin.
Die schnellste Zeit aller Teilnehmer in der GT-/Supersport-Klasse markierte Jörg Hardt mit dem rund 700 PS starken Techart-Porsche GT street RS. Er umrundete den kleinen Kurs in Hockenheim in 1.06,811 Minuten – knapp drei Sekunden schneller als im Vorjahr. Am vergangenen Wochenende rollte der GT Street RS auf Michelins Pilot Sport Cup: Dieser Pneu wurde ursprünglich für den ambitionierten Einsatz auf der Rennstrecke entwickelt, erfüllt aber gleichzeitig auch die Anforderungen für Fahren im normalen Straßenverkehr. Herzstück des Pilot Sport Cup ist seine außergewöhnliche Architektur, die sich in Form einer asymmetrischen Laufflächengestaltung bereits optisch signifikant von konventionellen Hochleistungspneus abhebt. So zeichnet sich die Außenseite der Reifenaufstandsfläche – die bei forcierter Kurvenfahrt auf trockenem Asphalt maßgeblich belastet wird – durch ein nahezu geschlossenes Profil mit minimiertem Negativanteil im „Fischgräten“-Design aus. Auf den Pilot Sport Cup setzten unter anderem auch die Sieger der Klassen Coupé/Cabrio (Techart-Porsche GT street Cabrio, 1.10,382 min.), Limousinen (MTM Audi RS 4 Clubsport, 1.10,794 min.), Youngtimer (MTM-Audi Quattro S1, 1.12,193 min.), Diesel (MTM-Audi A5 Clubsport Diesel, 1.14,812 min.) und Kompakt (Muggiano Turbo-VW Golf GTI, 1.12,210 min.).
Der speedart-Porsche Cayenne Turbo errang seinen Sieg in der SUV-Klasse auf Michelins Latitude Sport. Mit Geschwindigkeitsfreigaben von bis zu 300 km/h ist dieser Reifen für die speziellen Herausforderungen besonders leistungsstarker SUVs geeignet. Der für den On-Road-Einsatz konzipierte Pneu ist ein direkter Ableger des Pilot Sport PS2 und wurde gemeinsam mit dem Sportwagenhersteller Porsche für den neuen Cayenne entwickelt.
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