Bei Kraiburg Austria ist man mit dem Geschäftsjahr 2007 zufrieden
Mit 83,4 Millionen Euro konnte Kraiburg Austria eigenen Aussagen zufolge im Geschäftsjahr 2007 ein Umsatzplus von rund vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen. Hauptumsatzträger dabei war nach wie vor der Geschäftsbereich Runderneuerung, der 56.9 Millionen Euro zum Gesamtumsatz beitrug. Mit diesem Ergebnis – so das Unternehmen – habe man sowohl Umsatz als auch Absatz stabil halten können. „Trotz des zunehmenden Wettbewerbs durch Materialanbieter aus Übersee und billigen Lkw-Importen aus Fernost“, wie es heißt. Dabei sollen sich die im vergangenen Jahr durchgeführten Restrukturierungsmaßnahmen in der Vertriebsorganisation – um das Betriebsergebnis zu verbessern, wird der Kundenkontakt in ausgewählten Ländern ohne Handelsvertretung seither direkt über das Außen- und Innendienstteam abgewickelt – positiv ausgewirkt haben, und auch die Partner von Kraiburg haben diese „kostensparende Maßnahme“ demnach „durchweg begrüßt“.
Darüber hinaus habe der noch recht junge Vertriebsbereich EM, der sich mit der Entwicklung und dem Vertrieb von EM-Runderneuerungsanlagen und Materialien für die Runderneuerung beschäftigt, im zurückliegenden Geschäftsjahr 2007 zusammen mit einem russischen Partner ein erstes Großprojekt in Angriff genommen: Für den Herbst dieses Jahres ist die Inbetriebnahme einer Runderneuerungsanlage mit einer Kapazität von bis zu 1.500 Reifen pro Jahr in den Dimensionen 24.00 R35 bis 40.00 R57 geplant. Über weitere EM-Projekte dieser Art hinaus hat sich Kraiburg für 2008 außerdem vorgenommen, den Produktionsprozess weiterhin genau unter die Lupe nehmen: Der Geschäftsbereich Runderneuerung will sich daher vor allem auf die kontinuierliche Optimierung der Fertigungsabläufe in Verbindung mit Investitionen zur Erhöhung der Produktivität konzentrieren.
Parallel dazu legt das Unternehmen eigenen Aussagen zufolge außerdem besonderes Augenmerk darauf, die Beziehungen zu seinen Kunden noch stärker als bisher auszubauen. Dabei wolle man zudem in Sachen Qualität und Serviceorientierung Maßstäbe im Markt setzen. Zugleich kündigt der Runderneuerungsspezialist mögliche weitere Preissteigerungen an. „Vor dem Hintergrund des steigenden Wettbewerbs in einem stagnierenden europäischen Markt gestaltete sich in 2007 erneut schwierig, die nach wie vor steigenden Rohstoffpreise an die Kunden weiterzugeben. Wie an der aktuellen Entwicklung des Rohölpreises zu erkennen ist, muss auch in diesem Jahr von deutlich weiter steigenden Rohstoffkosten ausgegangen werden, die neuerliche Preisanpassungen erforderlich machen“, so das Unternehmen, ohne freilich bereits Konkreteres mitzuteilen.
Schreiben Sie einen Kommentar
An Diskussionen teilnehmenHinterlassen Sie uns einen Kommentar!